Grad gelesen: http://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=18882.0
Das sind gerade mal 60 Prozent ihres bisherigen Jahresgehalts von rund 240.000 Euro und sie soll dabei noch zu den "Leichtgewichten" vom öffentlich-rechtlichen Rundunk gehören.
Grad gelesen: http://gez-boykott.de/Forum/index.php?topic=18882.0
Das sind gerade mal 60 Prozent ihres bisherigen Jahresgehalts von rund 240.000 Euro und sie soll dabei noch zu den "Leichtgewichten" vom öffentlich-rechtlichen Rundunk gehören.
dein Link auf das Manager Magazin liest sich wie ein spannender Krimi - solange man nicht selbst betroffen ist.
Die Manager sind wenigstens in gewisser Weise noch 'ehrlich'. Woanders wird mit genau denselben Methoden gearbeitet und wo immer es geht, Gewerkschafts- und Betriebsratarbeit verhindert, die Belegschaft durch zig Beschäftigungsmodelle wie Leiharbeit, Zeitarbeit, Werkverträge und fest Angestellte gespalten.
Dort schimpft sich das dann nur augen- und sinnesfreundlich als Umstrukturierung, Unternehmensanpassung, Neuausrichtung am markt und ist am Ende doch nur mit Entlassen, Lohndrücken, Mehrarbeit usw. verbunden. Neoliberalismus at it´s best und das Modell hire and fire ist auch in Deutschland längst Realität.
Zurück zum Thema:
Das Thema GEZ halte ich für eine riesige Blase, die wie der berühmte Sandsack alleweil wieder aus dem Schrank geholt wird als Prügelknabe. Dabei handelt es sich doch nur um eine Fata Morgana, die ein Bild an einer falschen Stelle erzeugt und das tatsächliche Ziel liegt an ganz anderer Stelle.
Selbst Bund und den Ländern dürfte das Thema bei aller Ungemach damit gar nicht so unangenehm sein, lässt sich doch damit ähnlich wie bei den politischen Gegnern dieses Gebührenmodells erstklassig Symbolpolitik machen, während andere, wichtigere Dinge auf der Seite vorbeigehen. Die Einen nutzen es als Blendgranate und die Anderen zum billigen Stimmenfang.
Die Allgemeinheit fährt trotzdem immer wieder darauf ab, wie das auch hier zu sehen ist und so hat halt jeder sein Stöckchen...
...so schlecht ist trotz aller Unzulänglichkeiten das derzeitige Modell zum Finanzieren des ÖR nicht. Grundsätzlich diskussionswürdig ist m.E. lediglich die Höhe und die Frage, ob es auch einkommensabhängig und da wiederum mit einem festgelegten Höchstsatz zu lösen wäre? Aber das hat bereits beim Spitzensteuersatz nicht funktioniert und wer bei so einem Ansatz dann wieder die tatsächlich Benachteiligten wären - wann wird man je verstehen...