Grad gelesen: Offener Brief an die Bundeskanzlerin – Der öffentlich-rechtliche Rundfunk und der Vertrauensverlust in Politik und Medien
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Genau wegen dieser tendentiösen Berichterstattung privater Medien und deren Abhängigkeiten von den Interessen privaten Investoren haben die Verfassungsmacher einst den Öffentlichen Rundfunk in der Verfassung verankert. Daran hat sich nichts geändert, auch nicht durch das Internet
Zugegeben – bei mir hat es ein paar Jahre gedauert, bis der Groschen gefallen ist, aber inzwischen sehe ich das genau so.
Deswegen halte ich den Ansatz, dass der ÖR Rundfunk von der Allgemeinheit insgesamt und nicht nur von den tatsächlichen Nutzern getragen werden soll, für mehr als respektabel.
Natürlich kann ich mir im Internet Medien heraussuchen, die eher links-liberal eingestellt sind und sich kritisch mit der Politik der USA auseinandersetzen. Das setzt aber bereits eine gewisse politische Vorbildung voraus, die ich mir auch erst einmal erarbeiten musste – und zwar in der Ära vor dem Aufkommen des Internets. Also eher mit Report und Panorama als mit nachdenkseiten.de.
Für manche Menschen ist ja schon das primitive Herumgebölke auf Facebook so etwas wie "Information" oder "Nachrichten". Da kann es einem wirklich gruseln... Alles in allem ist das Internet immer noch eine tolle Sache, aber das hier jeder ungefiltert seinen Stuss verbreiten kann, hat durchaus auch seine Schattenseiten.
CU
Olaf