...an Microsoft für Windows 10: http://www.chip.de/news/Zum-Glueck-gezwungen-Danke-fuer-Windows-10-Microsoft_88202771.html
Darüber kann man lachen oder weinen, zustimmen oder streiten, den Kopf nicken oder mit Grausen abwenden – ich sag mal: schöne Glosse von Ihnen, Herr Mattgey!
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Olaf
Maybe 
Olaf19 „Wenn die Windows-Software nur aus Spielen bestanden hat, dann ja. Aber Microsoft Office, Adobe Photoshop oder Ableton Live ...“
Wenn die Windows-Software nur aus Spielen bestanden hat, dann ja. Aber Microsoft Office, Adobe Photoshop oder Ableton Live unter WinE oder Crossover ist nicht jedermanns Sache.
Daher habe ich mich auf den privaten Consumerbereich beschränkt. Aber auch hier gibt es leider immer noch zahlreiche Software, für die es keine Linux-Alternative gibt. Die meisten Anwender nutzen Windows aber zum Surfen, Email, Multimedia, Office und vielleicht ein wenig Fotobearbeitung. Dafür gibt es unzählige Alternativen unter Linux. So bleibt also meist nur noch das Gaming als Alleinstellungsmerkmal für Windows.
Viel schlimmer sieht es im beruflichen Umfeld aus. Und ich meine nicht einmal große Netzwerke, die von Administratoren betreut werden. Da wäre aber z.B. die medizinische Software zur Datenerfassung in zahlreichen Arztpraxen, oder bei Juristen, Steuerberatern etc.
Diese ganzen Rechner werden zwar beruflich eingesetzt, aber wie private Rechner kaum professionell gewartet.
Was hältst du von dem Vorwurf, Windows 10 sei eine "Abhöranlage"? Da scheiden sich ja die Geister, einige sagen, das war nie anders, es ist nur durch die Neuformulierung der Nutzungsbedingungen plötzlich in den Fokus des Interesses gerückt.
Ob Win10 wirklich mehr Daten abgreift, als es bei den Vorgängern der Fall ist, ist schwer zu beurteilen. Dafür müsste man den Netzwerkverkehr über einen längeren Zeitraum überwachen und die gesendeten Daten nach Ziel und Inhalt analysieren. Cortana funktioniert ähnlich Siri oder Google Now.
Es ist also weniger die Frage, ob und was abgehört wird, sondern wer. Ich halte auch die zahlreichen Klagen von z.B. Verbraucherschutzzentralen für Schwachsinn, die sich gegen ein einzelnes Produkt richten. Datenschutz in der Form, wie sie Datenschützer gerne beschreiben, hat es in der Realität noch nie gegeben.
Für mich ein Ausschusskriterium ist tatsächlich die aggressive Verbreitungspolitik. Erst gestern bekam ich einen "Notfallanruf", bei dem naiv die paar Klicks gemacht wurden, die für das Upgrade von Win7 auf Win10 notwendig sind. Microsoft weiß ganz genauso, dass die meisten Windows-User schon damit überfordert sind, wenn man eine Verknüpfung vom Desktop verschwunden ist.
Mir geht es einfach nicht in den Schädel, das so etwas unter dem Label "kostenlos" überhaupt erlaubt ist....
Hinzu kommt aktuell noch das hier:
http://www.nickles.de/thread_cache/539158595.html#_pc
Gruß
Maybe
