98% aller geknipsten Bilder, stellen keinen Anspruch an eine künstlerisch wertvolle Fotografie, sondern sind einfach Schnappschüsse des täglichen Lebens.
Rein zahlenmäßig glaube ich das auch. Aber Quantität ist eben nicht Qualität... und mich interessieren die verbleibenden 2%.
Zum Vergleich: ich würde mich selbst jederzeit als einen enthusiastischen Musik-Liebhaber bezeichnen. Gleichzeitig denke ich, nach meinem (un-)bescheidenen Empfinden sind ca. 98% aller jemals entstandenen Musik "für die Tonne". Aber die restlichen 2%, die sind es, die bei mir die Begeisterung ausmachen.
Wodurch wird man da zum Fachmann?
Jahrelange Beschäftigung mit der Materie, in der Theorie wie in der Praxis, und letzteres heißt vor allem: üben, üben, üben...
die Technik der "Mobiltelefone" wird fast monatlich besser und diese Dinger werden noch mehr ablösen als nur eine normale Knipse!
Mag sein, allerdings glaube ich nicht, dass die Skala hier "nach oben offen" sein wird. Rein bauartbedingt werden die Smartphones nie auf ähnlich große Sensoren kommen wie dedizierte Digitalkameras. Dass die ganz billigen Einsteiger-"Knipsen" verschwinden werden, weil sie qualitativ nicht signifikant besser als die Smartphones abschneiden, könnte ich mir allerdings durchaus vorstellen.
CU
Olaf