Hallo zusammen!
Trauriger Anlass dieses Threads: Vor 5 Wochen, nur wenige Tage vor meinem Urlaub, ist mir meine Panasonic Lumix FZ28 gestohlen worden. Bitte keine Rückfragen zu den Begleitumständen, nur so viel: ein gerüttelt Maß an eigener Schusseligkeit war dabei :-/
So langsam versuche ich, zur Tagesordnung überzugehen, und so denke ich mittlerweile über eine Neuanschaffung nach. Die Lumix FZ28, wenn auch längst aus der Produktion verbannt, gibt es noch heute als Restposten für unter 200 EUR Neupreis bei einigen Händlern, und gebraucht natürlich noch deutlich darunter. Vorteil dieser Angebote: ich könnte mein Zubehör weiternutzen, das zuhause noch herumliegt.
Andererseits: Wenn sowieso eine Neuanschaffung ansteht, könnte ich auch gleich etwas ganz anderes ins Auge fassen.
In letzter Zeit ist mir zunehmend aufgefallen, dass mein Interesse an Videos eigentlich größer ist, als an "stehenden" Bildern. Wäre es eine gute Idee, statt einer Photo- eine Videokamera zu kaufen, mit der man bei Bedarf auch stehende Bilder schießen kann?
Die Videofunktion meiner FZ28 war wirklich nicht schlecht, aber auch nicht gerade berauschend. Eine dedizierte Videokamera liefert sicherlich bessere Ergebnisse, aber macht die auch genau so gute stehende Bilder? Ab welcher Preisklasse müsste man da einsteigen, um gute Ergebnisse in "beiden Disziplinen" zu erzielen?
THX
Olaf
Fotografieren und Filmen 2.958 Themen, 18.355 Beiträge
Eine Bridge ist nicht zwangsläufig günstiger, als ein Paket im DSLR Einsteigerbereich. Die bieten halt mehr Brimborium, welches keiner braucht. Der Vorteil ist, dass man das Objektiv nicht wechseln braucht.
Nur um Missverständnisse zu vermeiden: es ist die Bridgekamera, bei der man das Objektiv nicht zu wechseln braucht und das DSLR-Einsteigerpaket mit "mehr Brimborium"?
Ehrlich gesagt kann ich schwer einschätzen, ob ich mich an ein Wechselobjektiv gewöhnen könnte, oder ob es mich auf Dauer nicht doch eher nerven würde. Mein Manfrotto-Stativ z.B. habe ich irgendwann wieder bei ebay vertickt, weil ich nie Lust dazu hatte, es mitzuschleppen. Nachdem es so zwei Jahre lang als totes Kapital zuhause herumgelegen hat, habe ich mich davon getrennt (ich weiß - schade ist sowas schon. Sehr schade sogar).
Für jemanden, der im Bereich der Fotografie weder übertrieben erfahren ist noch den Ehrgeiz hat, so viel Freizeit dort hinein zu versenken, dass er irgendwann zum Semi-Profi aufsteigt, wäre eine Kamera ideal, die dem Ideal genügt: auspacken - einschalten - auslösen - einpacken. Ja, ich habe meistens die Belichtungsautomatik benutzt, da die für meine Begriffe stets brauchbare Ergebnisse erzielt hat. Ich hätte gar nicht sagen können, ob ich für dieses oder jenes Motiv die richtige Belichtung mit offenerer Blende und kürzerer Belichtungszeit, oder eher mit weniger offener Blende und dafür längerer Belichtung hätte wählen müssen. In der Theorie weiß ich, dass das etwas mit "Tiefenschärfe" zu tun hat - das war's dann aber auch schon.
Die FZ28 mag nicht gerade eine Wunderwaffe sein, aber ich hatte auch nie das Gefühl, mit der Anschaffung "Perlen vor die Säue" geworfen zu haben, also dass die Kamera für mich zu hochgestochen war. Jedenfalls habe ich damit deutlich bessere Ergebnisse erzielt als mit meinem Vorgänger, der Canon PowerShot A70.
Zwischenstand ist, dass ich wohl keine FZ28 wieder kaufen werde, ansonsten habe ich nach diesem Thread eine ziemliche Qual der Wahl. Was hältst du den von dem Vorschlag von The Wasp mit der Lumix FX7?
CU
Olaf