- wird hier gesagt:
http://www.gmx.net/themen/finanzen/steuern/86ahrzm-spiegel-hoeness-steueraffaere-milde-rechnen
Tja- wir erkennen aufs neue - vor dem Gesetz der BRD (Bananen Republik Deutschland) sind alle gleich.
Es sei denn, man ist kein Millionär, sondern nur Arbeit nehmeder Prolet.
Jürgen
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Kurz zusammengefaßt also:
Es ist vollkommen in Ordnung, andere (hier den Staat) zu betrügen. Weil es jeder so macht, wenn er kann.
(Ich nehme mich mal aus - ich habe das, zumindest bewußt, noch nie gemacht. Dummheit?)
Wenn der Betrug eine gewisse Größe hat, ist alles in Ordnung, der Staat wird nach guter Krähenart schon dafür sorgen, das die Strafe verschmerzt werden kann. Und sei es, den einen Tag bis zur Verjährung zu warten. Immerhin sind es hart verdiente Millionen. Tag und Nacht geschuftet dafür.
Etwas anderes ist es natürlich beim Plebs, der die Grundlage für diese Millionen schafft, indem er täglich malochen geht - möglichst sogar in zwei, drei Arbeitsverhältnissen. Um über die Runden zu kommen.
Wenn sich besagter Plebs erlaubt zu betrügen (frißt ungerechterweise ein Stück Kuchen oder klaut Toilettenpapier oder einen Flaschenpfand) dann muß dem natürlich die ganze Härte des Gesetzes treffen.
Und genau dieser demokratische Unterschied ist es, der mich in meinem Unverständnis ergrimmt.
Allerdings, da mögen die Vertreter der Nachsicht gegenüber betrügenden Millionären Recht haben:
Ist ja jedem seine eigene Schuld, wenn er ein armes Schwein blieb. Er hatte ja schließlich auch die Möglichkeit, Politiker, Banker oder Manager zu werden!
Jürgen