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Qual der (Bundestags-) Wahl - Neue €-Gegner-Partei

gelöscht_300542 / 30 Antworten / Flachansicht Nickles

U.a. mit dabei: Karl-Albrecht Schachtschneider, Olaf Henkel u. Beatrix von Storch.

Zitat:

Die Ziele der Wahlalternative 2013:

"1. Deutschland wird im Einklang mit dem Maastricht-Vertrag nicht mehr für die Schulden fremder Staaten eintreten.

2. Das einheitliche Euro-Währungsgebiet wird aufgegeben. Es steht allen Staaten frei, aus dem Euro auszuscheiden, sich in geeigneteren Währungsverbünden (Nord- und Südeuro) zusammenzuschließen oder Parallelwährungen einzuführen

3. Abtretungen wesentlicher Hoheitsrechte der Bundesrepublik Deutschland bedürfen einer vorherigen Volksabstimmung."

Quelle:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/02/28/zurueck-zur-d-mark-euro-gegner-gruenden-partei-zur-bundestags-wahl/

Ob, die ja erst noch zu gründende Partei dann auch noch mit ein paar mehr Themen aufwarten kann, entzieht sich bis dato meiner Kenntnis.

Wer aber immer wieder das gleiche Verbr***erpack wählt, bekommt dann natürlich auch immer wieder die gleiche kriminelle Politik!

mfg :)

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gelöscht_300542 audax31 „Habe gestern schon per E-mail einen Aufnahmeantrag bekommen. ...“
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Sie werden wie die Piraten und davor wie die Linken einen Auftrieb bekommen und dann wieder auf ein Minimalniveau absacken.

Hm, da wäre ich mir nicht so sicher, dass die "Alternative für Deutschland" ein ähnliches Schicksal erfahren würde. 

Bei den Piraten und deren Anhängern geht und ging es doch im Wesentlichen mehr um Hype und Kult und um Internet-Insidergetue. Schon alleine die Piratenführung besteht doch mit Schlömer, Ponader und Lauer, etc., in der Hauptsache aus Leuten, bei denen zumindest mir Zweifel hinsichtlich Idealismus aufkommen.

Wenn man sich dagegen die Macher der "Alternative für Deutschland" so anschaut und/oder deren Unterstützer, reihen sich Überzeugungstäter neben Überzeugungstäter, wo es auch um die jeweiligen politischen Kompetenzen nicht schlecht bestellt ist:

Schachtschneider:
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Albrecht_Schachtschneider

Gauweiler:
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Gauweiler

Henkel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Olaf_Henkel

Storch:
http://www.freiewelt.net/person-19/beatrix--von-storch.html

Unterstützer:

Die Hauptzeichner der "Alternative für Deutschland":


Dr. Konrad Adam, Journalist und Publizist.
Prof. Dr. Charles Blankart, Volkswirtschaftslehre, Berlin.
Prof. Dr. Ulrich Blum, Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle a. D.
Prof. Dr. Ursula Braun-Moser, Mitglied des Europäischen Parlaments (CDU) 1984-1994.
Peter Christ, vormals Leiter der Wirtschaftsredaktion "Die Zeit" und Chefredakteur von Stuttgarter Zeitung, Manager Magazin, Sächsische Zeitung u. a., Luzern.
Dr. Ebenhöh, Orthopädie, Chefarzt MediClin Reha-Zentrum, Bad Orb.
Günter Ederer, Filmemacher und Wirtschaftsjournalist, Weiler bei Bingen am Rhein.
Dieter Farwick, Brigadegeneral a. D. und Publizist, Sigmaringen-Laiz.
Dr. Alexander Gauland, Staatssekretär a. D.
Prof. Dr. Andrea Gubitz, Volkswirtschaftslehre, Frankfurt.
Christian Hanika, Mitglied im Bundesfachbereichsvorstand ver.di Ver- und Entsorgung, Bad Abbach.
Prof. Dr. Wilhelm Hankel, Präsident der Hessischen Landesbank a. D., Königswinter.
Prof. Dr. Ing. E.h. Hans-Olaf Henkel, Praesident der IBM Europa, des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) und der Leibniz-Gemeinschaft a.D.
Dr. Wolfgang Hönig, Generalbevollmächtigter a. D. der Commerzbank AG, Frankfurt.
Prof. Dr. Stefan Homburg, Volkswirtschaftslehre, Hannover.
Dr. Klaus-Peter Last, freiberuflicher Softwarespezialist, 1991-1998 Landesschatzmeister von Bündnis90/Die Grünen Mecklenburg-Vorpommern.
Prof. Dr. Bernd Lucke, Volkswirtschaftslehre, Hamburg.
Prof. Dr. Helga Luckenbach, Volkswirtschaftslehre, Gießen.
Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider, Öffentliches Recht, Hamburg.
Dr. Dieter Spethmann, Vorstandsvorsitzender Thyssen AG a. D.
Prof. Dr. Joachim Starbatty, Volkswirtschaftslehre, Tübingen.
Beatrix von Storch, Zivile Koalition, Berlin.
Uwe Woltemath, Journalist, ehemaliger Landes- und Fraktionsvorsitzender der FDP Bremen


Jede Partei hat ihre guten Vorschläge, aber was man im Paket dann mitbekommt, ist Abfall, was man nicht braucht und will. Ist wie beim Autokauf, wer nur eine Sitzheizung oder einen Regensensor will, muss ein ganzes Paket dazukaufen mit Komponenten die unnötig sind.

Ja, das stimmt natürlich. Aber ist das nicht eher etwas "normales" bei einer aus ca. 80 Millionen Individuen bestehenden Gesellschaft, die die ca. letzten 60 Jahre ganz nach dem Prinzip "Teile und herrsche!" regiert wurde und was dazu geführt hat, dass die Bevölkerung in nahezu unendlich viele Parteien, Ideologien, Religionen, Nationalitäten und Klassen (arm/reich; gebildet/ungebildet), etc., gespalten ist?

Meiner Meinung nach, wird es allerhöchste Zeit, dass wir uns nicht auf die Dinge konzentrieren die uns spalten, sondern auf die Dinge, die uns vereinen. Beispielsweise wie jetzt die Einstellung gegen den Euro und die EU mit ihren unfassbaren Ermächtigungsgesetzen, die auf mich eher den Eindruck machen, dass sie ganz Europa in den Abgrund reissen, statt es zu einen und zu einer wirtschaftlichen Blüte hinzuführen.

Und auch, wenn die Erfolgssaussichten für die Partei vielleicht nicht allzu rosig sind, sollte man sich dennoch fragen, ob es Sinn macht, sich wieder und wieder in kleinere Wahl-Übel zu verzetteln.

Ich kann mich noch ganz gut an einen Kino- Wahlwerbespott aus den 80ern, zwecks Erhöhung der Wahlbeteiligung, erinnern. Darin ging es um eine Familie, die alle eine ganz  bestimme Partei favorisierten, die dann aber alle und jeder aus unterschiedlichsten Gründen, zu bequem waren, zur Wahl zu gehen.  Der Spot ging dann so aus,  dass besagte Familie abends nach der Wahl vor dem Tv saß und gebannt den Wahlausgang verfolgte. Es fehlten dann für den gewünschten Wahlerfolg genau die Stimmen der Familie :D

mfg :)






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