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Ubuntu Computer machen nicht dumm;-) Ubuntu im Schulalltag..OK?

Xdata / 32 Antworten / Flachansicht Nickles

Hab gerade ein Video im Internet gefunden.

http://www.youtube.com/watch?v=31p8w7jVo7U&feature=related


Vielleicht allgemein für den Didaktiker interessant.
nicht nur speziell für den Informatik oder Mathematiklehrer.

Erscheint vielleicht zunächst etwas trocken aber durchaus interessant.
Und auch erfreulich so einige Schulen nicht "nur" Windows oder
vielleicht noch Apple als mögliches System für den Unterricht betrachten.

Nicht das oft verwendete viele Einerlei nur eines oder höchstens zwei Betriebssystemen.



Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=31p8w7jVo7U&feature=related
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rotthoris mawe2 „Das glaube ich nicht. Ich sympathisiere schon mit...“
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Wenn es um Schulverwaltungssoftware geht, kann das Land selbstverständlich selbst entscheiden, was es anbietet und auf welcher Plattform. Das ist doch keine "Marktbeeinflussung"!
Oh doch! Denn genau dies zeigte auch mein Beispiel; wäre die 'sax svs' Software auch für ein Linux-System verfügbar gewesen, wäre die Entscheidung damals für Skolelinux gefallen! so wurde durch das praktisch nur für Windows verfügbare kostenfreie (weil mit Steuergeldern bezahlte) Softwarepaket Windows bevorzugt, eine klare Wettbewerbsverzerrung! Freier Wettbewerb kann nur entstehen, wenn ALLE Bewerber die gleichen Chancen bekommen, dies ist in diesem Fall nicht geschehen.
Noch einmal: Wenn Software durch den Staat mit Steuergeldern entwickelt wird, um diese anschließend Flächendeckend staatlichen wie auch freien Bildungseinrichtungen jeder Art zur verfügung zu stellen, so sollte diese eben auch "Frei" von jedweder Fixierung auf ein proprietäres Betriebssystem sein! Ich will ja garnicht soweit gehen, zu fordern, dass diese OpenSource sein soll. Obwohl auch gerade das vieles einfacher machen würde!
So wie dies bisher gehandhabt wird, bleibe ich bei meiner Schlußfolgerung, dass es sich um eine (unbeabsichtigte) versteckte Subvention für Microsoft handelt.

Naja: Wie schon an anderer Stelle geschrieben: Das Windows gibt's sowieso zu jedem neuen Rechner dazu, insofern wird hier nichts extra subventioniert.
Na das ist aber nur im Einzelhandel so, ich kaufe ebenfalls Hardware (beim Hersteller) und kann frei entscheiden, ob da ein Windows drauf sein soll oder nicht! Und die ITler die ich kenne, auch die die ausschließlich Windows machen, kaufen ebenfalls die Hardware beim Hersteller/Großhandel und in der Regel ohne vorinstalliertes System.
und letztendlich ist ja WINE auch nur eine "Krücke". Genauso gut könnte man Virtual Box und ein klassisches Windows nehmen

Nein, für "Wine" brauchst Du keine VirtualBox und keine Microsoftlizenz! Mit wine installierte Anwendungen lassen sich bequem vom Desktop aus starten ohne den Umweg über die Virtualisierung.
Dann setzen sich die Lehrer also (wenn sie ihre Verwaltungsaufgaben erledigen) an die gleichen Rechner wie die Kinder (wenn sie eine Computer-AG haben)?
Natürlich nicht, aber wenn an der Schule im PC Raum und in den Klassenzimmern ein Linux läuft, also in den Klassenzimmern an den PCs an denen auch die Lehrer Ihre Vorbereitung machen bzw. Recherchen etc., warum sollte dann an ein oder zwei Rechnern in irgendeinem Büro extra ein Windows installiert werden? Nur weil es ein Programm gibt das Windows 'braucht'? 
Bei einer Schule ist das noch so, weil die Rechner schon vorhanden waren und eine Lizenz haben (winXP), eine neue Lizenz soll jedoch nicht erworben werden, also laufen die rechner so lange, bis XP irgendwann nicht mehr will oder die Hardware aufgibt.
An einer anderen Schule wird eine Softwarelösung eines privaten Anbieters genutzt, welche richtig gut unter Wine läuft. Übrigens gibt es, seit auf ALLEN Rechnern Libreoffice läuft keine Kompatibilitätsprobleme mit den Dokumenten mehr! Vorher gab es ständig Hickhack, weil der eine mit .doc kam, der nächste mit .docx und der übernächste mit .odt oder einem Mac Format oder was auch immer und MS Office 2003 damit nichts anfangen konnte.  
Die Kinder (zum Beispiel die vom Schülerzeitungsprojekt) schleppen heute immer noch ständig Viren und Trojaner mit den USB Sticks von den heimischen Privat PCs ein, aber Edubuntu interessiert das natürlich nicht. Vorher war man oft mit diversen Maßnahmen zur Bereinigung und Wiederherstellung beschäftigt.

Natürlich gibt es noch jede Menge Baustellen, an einer arbeite ich gerade mit, nämlich die fehlenden oder nur in englisch/französisch verfügbaren Dokumentationen zu den Programmen, das ist für viele Lehrer ein echtes Problem, wenn man nicht mal schnell in einem Heftchen nachschauen kann was wie läuft.
Und was mir in den letzten Jahren aufgestoßen ist, waren die kurzen Release-Zeiten vieler Linuxe, deshalb bin ich froh, dass Edubuntu als LTS jetzt 5 Jahre stabil bleibt!

Gutes Nächtle! thoralf
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