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Vermieter will Kündigung nicht bekommen haben...

gelöscht_152402 / 18 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,

meine beste Freundin und ich könnten dringend euren Rat gebrauchen!

Meine Freundin hat ihre Wohnung fristgerecht vor drei Monaten schriftlich und per Postweg gekündigt, aber den fatalen Fehler gemacht, ohne Einschreiben/RS zu versenden.

Als heute morgen der Möbelwagen vor der Türe stand, kamen die Söhne des Vermieters an, und taten ganz überrascht! Dabei wußte der Vater (der eigentl. Vermieter und auch seine Frau) schon seit langen mündlich Bescheid und sie sprachen darüber!

Sie platzten also in die Wohnung, fragten was das soll und unterstellten, dass man sie wohl auf einen weiteren, noch zu entrümpelnden Raum, sitzen lassen würde und verlangten Möbel als Sicherheit! Das meiste Gerümpel stammt vom Ex-Partner meiner Freundin, welches Sie dann mit entsorgen lassen wollte.

Sie bot den beiden den Kamin im Wohnzimmer als Sicherheit an, doch sie meinten, der wäre nichts mehr wert. Der Marktwert beträgt laut Ebay & Co ca. 1000€.

Das Umzugsunternehmen vermisste dann bei der zweiten Fuhre die herausgestellten Gartenmöbel, die sich der Vermieter als "Sicherheit"mitgenommen hat.

Es läuft offensichtlich darauf hinaus, dass er aufgrund einer nicht zugestellten Kündigung wohl auf weitere drei Monatsmieten hofft und durch die Möbelmitnahme Druck ausüben will. Ihrem Auftritt nach zu urteilen kam mir das sehr wie Show vor und auch suspekt bis dubios.

Bin gerade dabei nach Rechtsthemen zu googlen und möchte unabhängig davon eure Meinung bzw. Erfahrungen erfragen.

Danke und Gruß

Zucchero



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gelöscht_152402 Nachtrag zu: „Sicher. Das kann alles so oder so ausgelegt werden. So oder...“
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Update:

Habe eben mit dem Vermieter gesprochen. Er gibt zu, dass sein Sohn die Möbel "sicher gestellt" hat und sieht sich im Recht. Ihm geht es sich einzig um die Entrümpelung der Nebenräume und Sie soll die Möbel zurück bekommen, sobald das geschehen ist.

Kann ich ja verstehen, aber es gibt halt nichts schriftliches! Und ich glaube nach wie vor, dass er die nicht erhaltene Kündigung nur vorschützt, um gegen eine nicht vorgenomme Entrümpelung angehen zu können. Dabei gehört der meiste Müll meiner Freundin gar nicht. Aber wer will/soll was beweisen?

Er will hier wohl das Prinzip geltend machen- den letzten beißen die Hunde!

Und ich habe erfahren, dass er beim Mietvertrag selbst getrickst hat, um so eine ARGE-Empfängerin als sichere Mieterin zu erhalten. Und nun dreht er ihr einen Strick draus, womit er sich selbst ins eigene Fleisch schneidet. Aber um eine gütliche Einigung scheint ihm nicht gelegen, denn er lehnt weiterhin schriftliche Forderungen ab. 

Man könnte jetzt nun sagen- behalt den Kram und kümmer dich selbst um den Müll! Damit wäre man quitt. Aber ich rechne damit, dass dann erst recht noch was nach kommt. Rein kostentechnisch käme das hin. Aber ich glaube, dass reicht dem nicht.

Da ist guter Rat teuer... :-(

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