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Nickles.de - große Enttäuschung, sofortige Wieder-Abmeldung

wolframd / 51 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

früher habe ich öfter den PC-Report etc. in Druckversion gekauft (sobald er im Ausverkauf war) und fand das hier geballt erhältliche Faktenwissen genial und habe den manchmal nervigen, aber oft den Nagel auf den Kopf treffenden Schreibstil durchaus gemocht.

Mit großer Enttäuschung habe ich festgestellt, dass die letzten Bände von 2007/08 stammen und bin mit Spannung Mitglied bei Nickles.de geworden.

In den alten Büchern wurde viel über die Bauernfängerei der PC-Hardware-Hersteller geschrieben und darüber, wie der Kunde von ihnen verarscht wird.

Leider muss ich feststellen, dass Nickles.de sich dieses Verhalten offenbar zum großen Vorbild genommen hat. Kaum hat man einen Artikel angelesen, findet hier auf der Seite genau die große Verarsche statt: Inhalt nur für Premium-Mitglieder, Mitgliedschaft 39,95 EUR (80,- DM) im Jahr, Abonnement mit automatischer Verlängerung, wenn man nicht mindestens drei Monate vorher kündigt.

Dies ist – mit Verlaub – genau die große Sauerei, die Nickles immer in seinen Büchern angeprangert hat, und in seiner Dummdreistigkeit fast schon kriminelle Abzocke.

NICKLES: N I E W I E D E R!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

wolframd

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Kein Doppelposting! Olaf19
bullisohn swodniw „hi bullysohn, das monats-ding fände ich gut. mike wird abwinken - noch. es ist...“
Optionen

Na ja, das mit der Monats-Premium-Mitgliedschaft war ja nur so ad-hoc in den Raum hineingedacht. Alternativen wären ja auch noch z.B. mit einer 3-Monatslösung, und anderen Optionen, durchaus gegeben.
Und vollkommen richtig ist, dass die Entscheidung ob etwas in die Richtung passiert, und wenn ja, was und wann - diese Entscheidung liegt ganz alleine bei Michael Nickles. Das nimmt ihm keiner ab.

Ebenso klar ist aber auch, dass jeder Geschäftsmann, und in dieser Position und Funktion sehe ich Michael Nickles, sich nach dem Markt ausrichten muss. Der Markt ist nunmal letztendlich der zahlende Abnehmer, Verbraucher, Nutzer... - wie immer man ihn nennen mag..

Zitat luttyy: "Wir leben in einer freien Marktwirtschaft und jeder kann seine Ware verkaufen, so wie er möchte!"
Die klugen Worte sind zwar schnell gesprochen, entbehren jedoch jeglichem Realitätsbezug. Ein so verfahrender Geschäftsmann ist unflexibel und das ist in der Regel, auf Dauer gesehen, eher tödlich fürs Geschäft.

Was und wie etwas auf Dauer in einer Marktwirtschaft angeboten, oder verkauft wird, entscheidet in der Regel der Kunde. Und sonst - zumindest wenn man staatliche Subventionen außer Acht lässt - niemand anderes.

Ich freue mich aber sehr, dass der unseelige EP. mit den nachfolgenden "Missfallensäußerungen" (diplomatisch ausgedrückt) nun doch noch eine Chance erhält, vielleicht ein kleines Stückchen weit, konstruktiv zu werden. Und in dem Sinne ist es fast schon egal, wie eine Entscheidung in der Sache irgendwann letztlich mal aussehen könnte.

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