Off Topic 20.315 Themen, 225.532 Beiträge

Ein gelungener Schachzug

unhold06 / 69 Antworten / Flachansicht Nickles

Es ist wohl unumstritten ein gelungener Schachzug vom Ramsauer, die Flensburger Datei ins Gespräch zu bringen und die Preise an der Zapfsäule erreichen astronomische Höhen.

Der Gedanke, daß das Punktesystem in Flensburg ist in die Jahre gekommen ist unbestritten.
Doch in Zeiten, wo die Spritpreise gerade zu explodieren, darüber ist dies bezüglich nichts zu hören.

Innerhalb von 7 Tagen ist der Preis um 0,15€/l geklettert. Eine Preisänderung 3x am Tag, ist gang und gebe.

Unser Bundesverkehrsminister hat der weil nichts besseres zu tun, als sich mit der Flensburger Punktedatei zu beschäftigen. Ist es da nicht an der Zeit sich einmal den Mineralölfirmen zu zuwenden?
Auf der anderen Seite sollten sich einige Entscheidungsträger in Sachen Benzinpreise fragen lassen auf welcher Lohnliste sie noch verzeichnet sind.

Die Welt k?nnte so sch?n sein. G?be es nicht Hass, Neid und die unendliche Dummheit der Menschen.
bei Antwort benachrichtigen
winnigorny1 gelöscht_238890 „ Verklage die Regierung! Preisabsprachen, Kartelle also, werden nur unter den...“
Optionen
Preisabsprachen, Kartelle also, werden nur unter den Konkurrenten vereinbart.

Ja, aber um die freie Konkurrenz abzuschaffen (zeigst du mir deins, zeig ich dir meins - oder so). Freie Konkurrenz aber ist eine der Grundvoraussetzungen für eine funktionierende, krisenfreie (kapitalistische) Marktwirtschaft.

Mithin, alte Marx'sche These, schafft der Kapitalisumus seine Grundbedingungen selbst ab - und damit sich selbst (da merkt man doch das 3semestrige Studium Marxisistischer Wirtschaftstheorie, dass ich die Freude hatte, zu absolvieren).

Und weil die Jungs ihre eigenen Existenzbedingungen abschaffen, sind sie letztlich doch doof, genauso, wie die gesamte Menschheit, die schwer dran arbeitet, die Existenzbedingunen ihrer selbst abzuschaffen, indem sie den Planeten immer mehr vergiftet......

Und ich bin sowieso nicht doof, weil ich selbst ein Kapitalist bin - wenn auch ein guter.... Allerdings bin ich doof genug, in erster Linie mein eigener Arbeiter zu sein, denn die meiste schweißtreibende Arbeit bei diesem Unternehmen ist die, die durch meine Hände geht.

Ich bin immerhin so clever, die Funktionen diese Marktwirtschaft zu kennen, richtig zu deuten, mir eine zu mir passende Nische gesucht und gefunden zu haben und damit das Beste, was dieses Leben zu bieten hat (außer einer liebenden Frau - die ich zu allem Überfluß auch noch habe)!

Eine schöpferische, sehr ganzheitliche Arbeit, denn alles:

Grafik, Geschäftspapiere, Konzept, Handarbeit, Werbung, Filmchen, Korrespondenz, Buchhaltung, Homepage etc. etc. .... alles, alles mache ich selbst. Und das ist eine sehr befriedigende Angelegenheit. Und mein Angestellter ist auch noch glücklich mit seinem Job. - Was will man mehr als kleiner Kapitalist?

Ach ja: Hin und wieder nen guten, 25 Jahre alten Single Malt und eine liebende Frau ......
Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
bei Antwort benachrichtigen
Ich weiß..... winnigorny1