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Ein gelungener Schachzug

unhold06 / 69 Antworten / Flachansicht Nickles

Es ist wohl unumstritten ein gelungener Schachzug vom Ramsauer, die Flensburger Datei ins Gespräch zu bringen und die Preise an der Zapfsäule erreichen astronomische Höhen.

Der Gedanke, daß das Punktesystem in Flensburg ist in die Jahre gekommen ist unbestritten.
Doch in Zeiten, wo die Spritpreise gerade zu explodieren, darüber ist dies bezüglich nichts zu hören.

Innerhalb von 7 Tagen ist der Preis um 0,15€/l geklettert. Eine Preisänderung 3x am Tag, ist gang und gebe.

Unser Bundesverkehrsminister hat der weil nichts besseres zu tun, als sich mit der Flensburger Punktedatei zu beschäftigen. Ist es da nicht an der Zeit sich einmal den Mineralölfirmen zu zuwenden?
Auf der anderen Seite sollten sich einige Entscheidungsträger in Sachen Benzinpreise fragen lassen auf welcher Lohnliste sie noch verzeichnet sind.

Die Welt k?nnte so sch?n sein. G?be es nicht Hass, Neid und die unendliche Dummheit der Menschen.
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winnigorny1 gelöscht_238890 „ Ich frage mich, wie man andauernd solche Zusammenhänge konstruieren kann, die...“
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Wir haben Kapitalismus. - klar!

die Regierung, hat bis auf den horrenden Steueranteil am Sprit keine Einflussnahme auf die Verkaufspreise Auch wieder korrekt, aber:

1. Ist der Steueranteil wirklich der größte Teil vom Spritpreis und darüberhinaus ist er ungesetzlich, weil hier auch noch Steuern auf die Steuer erhoben werden.

Zuerst kommt die Mineralölsteuer, darauf die Benzinsteuer, darauf die Ökosteuer und auf diesen kumulierten Betrag aus Steuern und dem eigentlich Stoff knallen sie dann noch die Mehrwertsteuer obendrauf. Wir zahlen also auf die bereits erhobene Steuer noch einmal Mehrwertsteuer! Und das ist nicht legal! 19 % Steuern werden auf Steuerzahlen erhoben; ich krieg die Krätze!

2. Das gilt nicht bei Preisgestaltung durch Preisabsprachen. Denn hier wird eine der Grundlagen des Kapitalismus aus nackter Gier von den Kapitalisten selbst abgeschafft: Die freie Konkurrenz.

Merke: Kapitalisten sind doof, weil sie gierig sind: Wegen des kurzfristigen Gewinnstrebens schaffen sie die Voraussetzungen für funktionierenden Kapitalismus ab und kaufen die Krise, den Zusammenbruch damit ein - auf der anderen Seite auch wieder konsequent, denn an nicht verdient der Kapitalist mehr als am Wiederaufbau eines - am besten noch durch Krieg - "zerschossenen" SystemsOooops, habe ich doch schon wieder den Ironietag vergessen.

Hierbei hat aber der Staat eigentlich schon gesetzliche Einflußmöglichkeiten, nämlich über das Kartellrecht. - Allein: Er nimmt sie nicht wahr, will sie nicht wahrnehmen, wegen der käuflichen fetten Bäusche, genannt Lobby.

Netter Begriff übrigens - war das ein Tippfehler oder eine Schöpfung aus dem Begriff "Bäuche" und dem Begriff "Ärsche"??? - Ich nehme mal zu deinem Vorteil an, Letzteres.



Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Ich weiß..... winnigorny1