Hallo Linuxfreunde und -freundinnen.
Linuxanhänger leben im Moment im Zeitalter des Umbruchs, neue Desktopumgebungen wie Unity oder Gnome 3 bestimmen das Zeitgeschehen, vor nicht allzu langer Zeit war KDE 4 ein strittiges Thema unter den KDE-Anhängern.
Bei - geschätzten 1000 - Linuxdistributionen (ca. 700 sind bei distrowatch registriert) fällt die Auswahl nicht leicht.
Ich habe in den letzten zwei Jahren eine Menge unterschiedlicher Distris und unterschiedlicher Desktopumgebungen/Fenstermanager getestet (Gnome 2/3 mit und ohne MGSE, KDE, XFCE, LXDE, MATE, Enlightenment usw.).
Aber meine Nummer Eins ist und bleibt .....
Ubuntu 10.04 LTS und - mit kleinen Abstrichen - Ubuntu 10.10
Warum diese "Uraltversion"?
Stabil...einfach zu bedienen...jederzeit auf neuere Programme (z. B. neue Browser) umstellbar... bis 2013 mit Gnome 2 ... für Linuxanfänger ohne besondere Konsolenkenntnisse zu empfehlen, um nur einige Vorteile zu nennen.
Was ist eure Nummer Eins unter den Linux-Distris (wenn möglich, mit einer kurzen Begründung, schließlich wollen wir alle von einander lernen!)
Grüße
Erwin
Linux 15.026 Themen, 107.016 Beiträge
Das Open Solaris kam viel zu spät heraus. Sun Microsystems hätte Anfang der 90er jahre Open Solaris bringen müssen. Dann würde es eventuell gar kein GNU/Linux geben.
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben oder wie in diesem Fall die IT Branche.
Wenn sich das Debian-Projekt (die Debian Maintainer streiten sich manchmal ganz toll) auflösen sollte, kann ich mich eventuell noch mit FreeBSD anfreunden. FreeBSD baut auf dem BSD Unix der 90er Jahre auf. Es fehlen bei FreeBSD aber die Programme und auch die Treiber.
Man kann unter Solaris 10 und unter FreeBSD einen Linuxemulator installieren. Laut FreeBSD Handbuch sollen etwa 80 % der Linuxprogramme in diesem Emulator unter FreeBSD laufen.
Solaris 11 werde ich nicht nutzen. Da ist man wieder von Oracle abhängig.