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Noch ein Linux..Aber klar, -- Vector.

Xdata / 26 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo

Vielen sind der Linux sicher schon zu viele,
aber eins geht noch..

Das Vector ist gerade auf Distrowatch
und
ein schickes Live System mit einem klassischen Desktop kann man
vielleicht doch noch gebrauchen.
Und wenn man es gut findet - kann man es ja fest installieren.

Mal etwas Anderes als die drei oder 4 großen Systeme.

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violetta7388 Xdata „Noch ein Linux..Aber klar, -- Vector.“
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Hallo Xdata,
hallo Forum,

kleiner Kurzbericht ueber die live-Version gefaellig.

Um es gleich vorweg zu sagen, Englisch ist Pflicht. Alles laeuft in Englisch. Tastatur, Befehle, Menues etc., eben alles. Daher auch die fehlenden Umlaute im nachstehenden Text.

Habe beide Versionen heruntergeladen und die live-version angesehen.

Die CDs sind augenscheinlich gut gepackt und alle Pakete wurden mit Bedacht ausgewaehlt. Zu erkennen am rasend schnellen live-Start, zu hoeren am ratternden Laufwerk.

Diverse Startmodi werden angeboten. Vector und vector-autoprob for video werden stellvertretend genannt.

Ersterer belaesst es bei den Standardeinrichtungen und liefert ein leicht milchiges Bild.

Im autoprob-Modus wird das nouveau-Grafikmodul mit gestochen scharfen Bild installiert. Dieser Modus ist vorzuziehen.

Waehrend der Startinstallation werden alsa, cron und mouse als fehlerhaft gemeldet. Eingriffe sind nicht moeglich.

Die firewall wird geladen und gestartet und ein multiuser-gui-mode eingerichtet.

Dann steht auch schon der aufraeumte xfce-Desktop zur Verfuegung. Gefaellig anzusehen!

Zu meinem Erstaunen wurde eine www.-Verbindung nicht hergestellt. DHCP nicht uebernommen. Hier muss Hand angelegt werden, was fuer Anfaenger wohl nicht zu schaffen ist. Erstaunlich ist, dass bei der live-Version alle manuelle Aenderungen vermutlich in der Datei hinterlegt werden, denn sie stehen auch nach Abschalten des Rechners mit anschliessendem Neustart wieder zu Verfuegung. Nicht Linuxlike, wie ich glaube sage zu duerfen.

Ferner muss das www. manuell gestartet werden. Geschmacksache, aber auch nicht verkehrt.

Videostreams stehen in Bild und Ton trotz der vorher gemeldete alsa-Fehler tadellos zur Verfuegung, ebenso pidgin als Instant manager.

Nicht gefallen haben auf dem Desktop die obenliegende Kopfzeile sowie die wildgewordenen icons. Die untere Taskleiste ist toll gestaltet und gefaellt.

Anklang werden auch bei geoeffneten Fenstern die farbig unterlegten Knoepfe finden. Einfach super. Schliessen in rot, Verkleinern in gruen und Herunterlegen in goldgelb.

Mein Fazit.

Vector ist nichts fuer Anfaenger.

Befehle, wie ifconfig, iptables, net und Konsorten sollten nicht unbekannt sein.

Versierte user werden an Vector ihre Freude finden. Es muss oder kann einen Menge Hand angelegt werden, aber der user sollte seinen Rechner gut kennen.

Eine Umstellung auf die deutsche Sprache ist waehrend des live-Testes nicht gelungen.

Ganz schlecht die fehlende automatische DHCP-/Unterstuetzung.

Insgesamt koennte ich mich mit Vector anfreunden. Auch das Vectorforum macht einen aufgeraeumten, ordentlichen Eindruck.

MfG.
violetta

PS. Geschrieben unter firefox mit Vector-Linux, amerikanische Tastatur.








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