Hi Olaf,
das ist schon ein lustiger Thread hier aus der Perspektive eines Linuxusers ;) übrigens:
Das ist schon vom ganzen Denkansatz her falsch, denn: erst entscheide ich doch, was ich mit dem Rechner machen will, ergo was ich für Software brauche - und dann erst entscheide ich mich für das passende Betriebssystem. Ich stelle mir aber doch nicht erst einen Mac hin und stelle dann völlig überrascht fest, dass haargenau die Programme, mit denen ich unbedingt arbeiten will, für den Mac gar nicht verfügbar sind.
Genau das machen aber viel, die z.B. völlig blauäugig auf ein Linux umsteigen um dann festzustellen, dass Ihr geliebter Photoshop oder das Lieblingsspiel nicht OOTB auf Linux laufen. Nach einigen Jahren der Erfahrung mit 'Umsteigern' muss ich sagen, dass ich immer wieder erschrocken darüber bin, wie erstaunlich wenig Hirn die Leute auf solche Entscheidungen anwenden. Da geht es wohl tatsächlich öfter mehr um 'schicke Gehäuse' oder darum, einfach nur 'dazu zu gehören'.
Man könnte denken, mancher kauft sich einen F50 um dann festzustellen, dass er damit seinen Wohnwagen garnicht ziehen kann. ;)
Eins steht auch nach meiner Erfahrung fest; Apple Produkte sind ausgereifte und durchgetestete Geräte (inkl. Software) und nicht vergleichbar mit der Massen-Discounter-Rammschware die mit irgendeinem Windows drauf ausgeliefert wird. da steckt einfach mehr Hirnschmalz drinnen und dass soll auch bezahlt werden. ich hab nur ein (persönliches) Problem mit der "Produktbindung" der man sich als Kunde unterwerfen muss (Apple funktioniert eben nur mit Apple).
Mein letzter Linux-PC kostete übrigens auch rund 25% mehr als ein vergleichbar Leistungsstarker beim Windows-Discounter. dafür läuft er aber eben auch komplett OOTB ohne jegliche Treiber-Frickelei.
MfG, rotthoris