Das Internet fördert den Diebstahl des "geistigen Eigentums". Hierzu gehören Texte genauso wie Film- und Bildmaterial.
Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) spricht sich für eine Stärkung des Urheberrechtes aus. Bei der Eröffnung des 6. Kulturpolitischen Bundeskongresses sagte Neumann: "Zu den Risiken der digitalen Entwicklung gehöre, dass der Schutz des geistigen Eigentums nicht gesichert sei...".
Den offiziellen Text hierzu: http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2010/11/2010-11-26-bernd-neumann-positionspapier.html
Ich finde ich eine Überarbeitung des alten Urherebrechts in Hinsicht neuer Medien dringend notwendig, denn wer hat es noch nicht erlebt, das ganze websites oder Teile daraus unerlaubt kopiert und fremd genutzt werden. Dennoch, wo kein Kläger ist da gibt es auch keinen Beklagten. Fragwürdig und problematisch halte ich auch eine weltweite Gerichtsbarkeit, wenn z.B. die "geklauten" Inhalte International aufttauchen.
Vorschläge ?
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Wenn es doch so einfach wäre...
Das Problem ist wie immer die Grenze zwischen Kopie und Allgemeingut. Ab wann ist ein Prinzip oder Text kopiert? Oder wann eine Melodie abgekupfert?
Ein Problem ist auch die komische kulturelle Entwicklung. Ich kann eine CD kaufen, aber kopieren darf ich sie nicht, auch nicht für den Fall, dass ich angst habe, mein Original könnte kaputt gehen etc.
Ich darf Radio hören und mitschneiden, aber aus dem Internet darf ich mir den Song nicht downloaden? Ich darf ein Film im Tv anschauen, aber nicht über einen Stream im Internet?
Ich muss Abgaben auf Rohlinge und Brenner zahlen, darf aber keine Urheberrechtlich geschützen Inhalte vervielfältigen???
Ich kann das auch nicht immer nachvollziehen.