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News: Diskussionsstoff

Hawking: Universum wurde nicht von Gott geschaffen

Michael Nickles / 256 Antworten / Flachansicht Nickles

In wenigen Tagen wird das neue Buch des Astrophysikers Stephen Hawking veröffentlicht: Der große Entwurf: Eine neue Erklärung des Universums.

Hawking geht darin auf die Frage Nummer 1 ein: Warum existieren wir? Warum gibt es das Universum? Kann aus "Nichts" etwas entstehen? Eine der Kernbotschaften im Buch sorgt bereits im Vorfeld für heftige Diskussionen. Hawkings geht davon aus, dass das Universum nicht von Gott geschaffen wurde.

Man könne das Ereignis gewiss "Gott" nennen, aber Gott ist dabei nicht als Wesen oder Person zu verstehen. Hawkins vertritt die Theorie, dass sich ein Universum selbstständig aus dem Nichts heraus entwickeln kann. Er begründet das unter anderem mit den existierenden Naturgesetzen von Schwerkraft, Gravitation.

Mit seinem Abpfiff für Gott wechselt Hawkings seine Richtung. 1988 stritt er in seinem Buch "Eine kurze Geschichte der Zeit" die Existenz Gottes beziehungsweise dessen Mitwirken bei der Entstehung des Universums nicht ab.

Michael Nickles meint: Das neue Buch von Hawkings und vor allem seine Kernaussage wird natürlich weltweit für Diskussionen sorgen. Sinnlose Diskussionen. Es ist völlig schnuppe welche "Naturgesetze" oder "Theorien" man da aufstellt.

Für mich ist Fakt, dass aus Nichts nichts werden kann. Und da es das Universum gibt, muss da irgendwas vorher da gewesen sein, das vielleicht wiederum aus etwas Vorherigem entstanden ist. Man kann das beliebig weit zurückspinnen.

Am Anfang der Kette muss irgendwas gewesen sein, aus dem sich alles entwickelt hat. Hawkings Aussage, Naturgesetze würden für die Alleinentstehung eines Universums ausreichen, ist Quatsch. Auch diese Naturgesetze können nicht einfach da gewesen sein, müssen irgendwie entstanden oder von irgendwem ausgeheckt worden sein.

Selbsterklärend bin ich kein Astrophysiker und kann die Sache also nur mit (hoffentlich) gesundem Menschenverstand durchgrübeln. Die Antwort auf die Frage aller Fragen kann Hawkings neues Buch garantiert nicht liefern.

Aber es bietet immerhin Stoff zum Nachdenken und diskutieren.

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Danke! gelöscht_238890
Nur ganz kurz schuerhaken
Mike Du Ketzer!!!! mYthology
Applaus! schuerhaken
ich wars der göttliche
Alles Bullshit. gelöscht_238890
Passt! :- gelöscht_238890
Was sind Naturgesetze? Ventox
Hi! Schöner Beitrag! Andreas42
Xdata jueki „Im Zusammenhang mit dem weiter oben diskutierten Begriffen Graviation und Vakuum...“
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Ja, die Gravitation ist schon faszinierend.

Ein Physiker, Karsten Danzmann glaube ich, sogar mal gesagt -
der Raum sei in gewisser Weise hart.
Dieses hauchdünne fast nichts, kann in einem bestimmten Kontext als hart betrachtet werden.

Physik ist bestimmt nicht immer anschaulich, besonders die Quantentheorien erzeugen ein flaues Gefühl im Magen.
Der physikalische Raum scheint mir für noch einige Überraschungen
und
noch unentdecktes gut zu sein.

Den Urknall mag ich aber in der apodiktischen Weise wie er dargestellt wird nicht.
Zumindest nicht in der Art - es habe mal ein absolutes Nichts gegeben. Weiter oben hat jemand schon angedeutet, so dieses nichts
eben nur ein fast Nichts war.
Oder sogar ist!
Eine neue Theorie postuliert nämlich einen Endknall,
so wie wenn eine unüberwindliche Kraft aus der Umgebung zieht.
Am Ende kommt es dann zum Big Rip.
Unser Universum mit der gesamten enthaltenen Materie wird
Zerrissen.
Also, in etwas hinein explodieren was es nach der Urknalltheorie garnicht gibt! Eine Umgebung -- was nach der Topologie eigenlich richtig ist.

Fazit:

Es gibt immer einen Kontext. Selbst das rein logische Nichts
das unabhängigste Nichts überhaupt,
existiert nur in Bezug auf etwas Anderes.
Wenn es "nur" nichts gibt existiert nichts in Bezug worauf nichts existiert.

Ganz speziell nichts woraus ein Universum mit einer bestimmten Materiemenge, wie unseres entstehen kann.

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