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Objektive DSL-Geschwindigkeitsmessung?

mainframer / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo
die Umstellung von VDSL 25 auf 50 brachte mir nicht die geringste ("gefühlte") Geschwindigekitsverbesserung, auch gemessen mit den üblichen, kostenlosen, stark umworbenen Tools von PC-Magazinen.

Von Providerseite wird hingegen am Diagnoseplatz festgestellt, dass der Upload bei 51.000 und der Download bei 10.000 liege, was auch im Router abzulesen ist.

Frage: Gibt es für den Endanwender eine "objektive" Messtechnik, ohne gleich eine Laboreinrichtung zu kaufen?

Zusatzfrage: Wenn die frei erhältlichen Tools wirklich so ein "unzuverlässiger Dreck" sind, wie seitens der Provider-Techniker manchmal behauptet wird, warum wohl findet man darüber keine Aufklärung mit entsporechender Breitenwirkung? Und warum verteidigen sich die Verlage und Redaktionen nicht gegen diese Anschuldigungen?

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Andreas42 mainframer „Objektive DSL-Geschwindigkeitsmessung?“
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Hi!

Frage: Gibt es für den Endanwender eine "objektive" Messtechnik
Ich würde einfach einen grossen Download starten (z.B. Ubuntu-ISO-File mit etwa 680MByte) und die Downloadzeit stoppen. Daraus errechnet sich dann die effektive Downloadrate.

Bei den "dicken" Zugängen ergibt sich ja aber das Problem, dass die evtl. durch einen einzelnen Download nicht komplett ausgelastet werden, weil der Server der den Download ausliefert, die Daten nicht schnell genug bereitstellen kann. Das "Problem" besteht ja schon bei meinem 6000er Internetzugang (über TV-Kabel). Das Update von Ubuntu 10.10 auf 11.04 erfordert den Download von etwa 1800 Dateien. Mein Zugang schafft etwa 720kByte/s im Maximum. Das wurde auch erreicht, aber ein Teil der Dateien kam nur mit etwa 600kByte/s rein, da wurde also selbst mein kleine Zugang nicht komplett ausgelastet.
Als ich mal bei meinem Bruder ein paar Updates auf mein Netbook einspielte (ebenfalls für Ubuntu), wurde seine 16.000er DSL-Leitung zwar durchaus genutzt, aber ein Teil der Updates wurde auch nicht schneller geladen als bei mir (also mit 600 bis 700kByte/s).

(Mich hält das davon ab, einen schnelleren Zugang zu schalten. Ich würde die Mehrleistung bzw. den Aufpreis nie effektiv ausnutzen können.)

Zum Prüfen der Leistung des eigenen Zugangs bleibt da bei "dicken" Leitungen eigentlich nur parallel mehrere grosse Downloads durchzuführen und die für jede Datei erreichten Downloadraten zu summieren. Das würde ich dann nicht mehr mit der Stoppuhr machen, sondern mit Hilfe von Downloadmanagern kontrollieren.
Im Firefox würde ich "Down Them All" nutzen, das hat eine gute grafische Übersicht mit allen nötigen Daten.

Bis dann
Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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