Habe mir vor kurzem Office 2007 installiert. Nun habe ich ein günstiges Angebot für MS Office 2010 bekommen, auf das ich zugreifen könnte. Wo genau liegen zwischen den beiden Versionen der Unterschied. Zahlt sich der Umstieg wirklich aus? Ich selbst verwende kein Outlook, sondern ein alternatives Programm.
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1. Was nützt mir ein nur unwesentlich teureres Programm, mit dem ich nicht vernünftig arbeiten kann? Das gilt für das zwar kostenlose, aber träge und komplizierte OpenOffice genauso.
2. Das ist Glaskugelei. Natürlich ist prinzipiell jedes Programm angreifbar, aber faktisch gibt es eben bei SoftMaker Office keine Probleme (übrigens ebenso wenig wie faktisch bei Mac OS X - ich bin seit über zehn Jahren jeden Tag mehrere Stunden mit Mac OS X im Netz, ohne jedes Virenschutzprogramm, und hatte noch nie ein Problem). Die größere Sicherheit von SoftMaker Office hat zum Beispiel damit zu tun, dass es im Gegensatz zu MS Office keine in Dokumente eingebettete Makros erlaubt.
3. Nicht unbedingt, aber wenn man wenig Speicher hat, schon.
4. Dass es keine im Dokument gespeicherten Makros gibt, ist bei SoftMaker eine gewollte Entscheidung aus Sicherheitsgründen (siehe oben). Ein richtiger Makrorecorder wäre trotzdem eine wünschenswerte Verbesserung. Die Programmierung mit der im Paket enthaltenen Skriptsprache BasicMaker ist vergleichbar mit der VBA-Programmierung.
5. Design ist Geschmackssache. Mir gefällt's (jedenfalls sehr viel besser als der optische Schmickschnack von MS Office).
6. Stimmt. Allerdings ist eine Extensions-Schnittstelle und -Verwaltung für die nächsten Versionen in der Entwicklung.
7. Da ich kein Office 2010 habe, kann ich das nicht beurteilen. Schneller als Office 2003 und 2007 ist es auf jeden Fall (von OpenOffice schon mal ganz zu schweigen).
8. SoftMaker Office, insbesondere TextMaker (die Textverarbeitung) hat außer den Berechnungen im Text noch diverse Funktionen, die MS Office bzw. Word nicht hat, wie zum Beispiel die DTP-ähnliche Unterscheidung von Edit-Modus und Objekt-Modus, die das Arbeiten mit Bildern, Grafiken, Textfeldern usw. einmalig komfortabel macht, oder eine eingebaute Adressdatenbank, mit der man einfache Serienbriefe viel leichter erstellen kann als in MS Word.
Und was die Eignung für "Professionals" betrifft: Ich benutze seit Jahren beruflich nur noch SoftMaker Office, in einer Umgebung, die zum allergrößten Teil mit MS Office, zum kleinen Teil mit OpenOffice arbeitet. Dank der überragenden Dateikompatibilität von SoftMaker Office ohne jede Schwierigkeit.