Ich habe Vista. Wegen Sicherheit-Ist Ubuntu zu empfehlen? Mit Gruß Dieter
Linux 15.010 Themen, 106.838 Beiträge
Es wird immer wieder angeführt, dass Linux nicht so verbreitet sei und es sich daher nicht lohnen würde, dafür Malware zu programmieren.
Ich will dazu folgendes anmerken:
1. Die Mehrzahl der Server laufen mit Linux.
2. M. W. laufen wichtige Unternehmensbereiche eher mit Linux. (z.B. nutzen viele Apotheken, wenn sie Datenverbindungen zum Großhandel aufbauen und für ihre eigene Warenverwaltung, Rechner, die mit Linux laufen. Diese Rechner werden von einem IT-Apothekenversand komplett so geliefert.)
3. Linux wird in der Mehrzahl der eingebetteten Systeme genutzt (alle FritzBox - Router z.B. oder einige Kassensysteme)
4. Linux wird weit überwiegend auf den HighEnd-Rechner der Top500-Liste genutzt und auf Forschungsrechner.
Ich meine daher, dass Linux kein lohnendes Angriffsziel per Malware ist, weil 1. versiertere Nutzer vor der Kiste sitzen und es 2. nicht so einfach ist, es anzugreifen (Installationen erfolgen bei unwissenderen Nutzern doch ausschließlich über die bereitgestellten Programmserver der Distributoren und nicht per Download von irgendwelchen Webseiten).
Ich glaube, das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis macht einen Massenangriff per Malware bei Linux nicht lohnend. Sondern wenn, werden Linux-Rechner z.Zt. spezifisch angegriffen, indem versucht wird, das Passwort herauszufinden.
Wie Du schreibst: Die Verbreitung von Ubuntu stellt auch die Linux-Entwickler vor dem Problem, wie sie bei unbedarften Nutzern, den esktop stets aktuell halten kann.
Aber wie?
1. Updates erfolgen zentral für alle installierten Programme auf einmal.
2. Der Nutzer wird auf nötige Updates per Popunder des Updatesprogrammes (Ubuntu) massiv hingewiesen und außerdem erscheint bei wichtigen Sicherheitsupdates im Panel ein rotes Symbol.
Man kennt das Problem des updatefaulen Nutzers auch bei Linux. Und auch bei Linux kann man per default Updates herunterladen und installieren lassen - und zwar für alle Programme vom Betriebssystem bis zu Java und dem Acrobat Reader.