Ich finde es inzwischen ziemlich schräg, wie sich die einst selbsternannte Partei der Besserverdienenden heute als des Heilands neoliberale Steuersenkerpartei verkauft. Besonders gut macht sich das bei den heute 20-jährigen, die denken, das Leben ist ein Dauer-Dreischicht-Wohlstand-ohne-Krankheit.
Dabei verschweigen Westerwelle und Co. Folgendes: die Steuern sinken tatsächlich, dafür zahlt aber Otto-Normalverbraucher im Krankheitsfall horrende Arztkosten oder ist überhaupt nicht mehr krankenversichert, nach dem Schema USA. Fragt man diese scheinheilige Partei nach den Auswirkungen ihrer Politik, schweigt sie. Hier ein kleiner Hinweis dazu auf:
http://www.wdr.de/tv/monitor/
Anderes Thema: Rente? Na, da gilt die sogn. FDP-Vorsorge, d.h. biste Putzfrau, stirbst du als Putzfrau. Rente kannst du davon nie ansparen, aber Hauptsache Arbeit, vielleicht vergiftest du dich ja an den Putzmitteln und bekommst dann die FDP-Grundversorgung der FDP-Krankenkasse... FDP! Damit der Mittelstand nicht stirbt, aber die zukünftige Unterschicht an ihren chronischen Krankheiten verreckt!
Kurz gesagt, wer seine Knie-OP in Zukunft selbst zahlen will, der wähle FDP und Rente ist nicht, das Geld brauchen die Besserverdienenden!
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Würde ich nicht unbedingt so sehen... wären SPD und Grüne mit der Linken in einer Koalition vereint, wäre es ja im Prinzip egal, ob sich die Stimmen nun auf zwei oder drei Parteien verteilen. Der einzige praktisch greifbare Nachteil wäre, dass die Unionsparteien auf immer und ewig stärkste Partei wären und den Präsidenten stellen würden ;-)
Noch ist eine Koalition zwischen Rot-Grün einerseits und Linken andererseits unvorstellbar, vor allem für SPD und Grüne. Nur, das war eine Koalition zwischen SPD und Grünen auch lange Zeit, bis endlich Holger Börner in Hessen das Eis gebrochen hat. Und in den neuen Ländern inkl. Berlin gibt es bereits Beispiele für Rot-Rot.
CU
Olaf