Ich finde es inzwischen ziemlich schräg, wie sich die einst selbsternannte Partei der Besserverdienenden heute als des Heilands neoliberale Steuersenkerpartei verkauft. Besonders gut macht sich das bei den heute 20-jährigen, die denken, das Leben ist ein Dauer-Dreischicht-Wohlstand-ohne-Krankheit.
Dabei verschweigen Westerwelle und Co. Folgendes: die Steuern sinken tatsächlich, dafür zahlt aber Otto-Normalverbraucher im Krankheitsfall horrende Arztkosten oder ist überhaupt nicht mehr krankenversichert, nach dem Schema USA. Fragt man diese scheinheilige Partei nach den Auswirkungen ihrer Politik, schweigt sie. Hier ein kleiner Hinweis dazu auf:
http://www.wdr.de/tv/monitor/
Anderes Thema: Rente? Na, da gilt die sogn. FDP-Vorsorge, d.h. biste Putzfrau, stirbst du als Putzfrau. Rente kannst du davon nie ansparen, aber Hauptsache Arbeit, vielleicht vergiftest du dich ja an den Putzmitteln und bekommst dann die FDP-Grundversorgung der FDP-Krankenkasse... FDP! Damit der Mittelstand nicht stirbt, aber die zukünftige Unterschicht an ihren chronischen Krankheiten verreckt!
Kurz gesagt, wer seine Knie-OP in Zukunft selbst zahlen will, der wähle FDP und Rente ist nicht, das Geld brauchen die Besserverdienenden!
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Sorry aber wenn ich mir ansehe, wie die kollegen in meiner arbeit krank machen, weil sie keine lust auf arbeiten haben, und mir dann meine Krankheitstage anschaue(der letzte ist aus dem Juli 2007, und da hatte ich urlaub), dann vergeht mir die lust an Krankenversicherung. Ich bin der Meinung, dass Krankenversicherungsleistungen stark eingeschränkt werden sollten. Behandlungen die über sagen wir mal 1k € kosten, sollte eine Krankenversicherung übernehmen, der rest sollte in eigenverantwortung geschehen. Das würde unter anderem das blaumachen auf krankenschein unterbinden. Zusätzlich dazu würden sich die deutschen endlich mal abgewöhnen, wegen jedem nieserl zum arzt zu rennen.
Zum Thema rente... Ich werde in den 40 Jahren, in denen ich in rente gehen werde, sowieso vom staat nix bekommen. Ich bezahle also in eine Rentenversicherung ein, um den status quo mit ach und krach zu halten, mit der Versprechung irgendwann einmal etwas zurückzubekommen. Dass das nie passieren wird ist dabei egal. Wenn ich mir jetzt aber überlege, diesen Betrag monatlich selbst anzulegen, dann glaube ich, im Alter nicht hungern zu müssen. Die Frage ist nur, warum gibt es diese systeme? Genau, weil der durchschnittsbürger zu unmündig ist, für seine eigene Zukunft vorzusorgen. Würde die Pflichtversicherung abgeschafft, würden wahrscheinlich ein grossteil der Deutschen austreten, aber selbst keine Vorsorge betreiben, und dann meckern, wenns ernst wird. Mit der Rente ist es dasselbe. Insofern habe ich für deine Kritik kein verständnis, und ich werde auch 2009 FDP wählen!