tja, nachdem ich durch puren übermut auf meinem desktop das xp zerschreddert hatte, dachte ich, es wäre an der zeit mal win 7 beta zu testen.
meinem ersten eindruck nach scheint es recht ordentlich zu laufen. allerdings sieht es mit der 64-bit treiberauswahl (hier natürlich erstmal überwiegend vista-treiber) eher schlecht bestellt zu sein. somit erneute installation, diesmal die 32-bit variante.
mein medion md6228 scanner wird aber auch hier schon mal gar nicht untewrstützt. der letzte trreiber seitens medion & co ist für xp gedacht. die tricks, welche für vista funktionieren sollen, haben für win 7 leider keine gültigkeit. alle anderen nötigen treiber wurden selbstständig aus dem netz geladen und arbeiten sauber. erster eindruck: warum nicht gleich so?
alles in allem scheint ms mit win 7 mehr auf usability ausgerichtet zu sein. inwieweit sich die user damit im alltagsbetrieb anfreunden werden/können, bleibt abzuwarten. vieles ist neu, vieles ist anders als z.b. bei xp.
aus meiner sicht macht ein umstieg nur wirklich sinn, wenn ein kompletter wechsel zu 64-bit machbar ist, damit endlich die entsprechend ausgelegte hardware auch einmal -richig- ausgeschöpft werden kann. alles andere wäre eher kosmetischer natur.
werde daher innerhalb der nächsten tage xp neu aufsetzen und in vertrauter umgebung auf meinem dual-boot-system (linux/xp) arbeiten.
Windows 7 4.527 Themen, 43.512 Beiträge
nachdem ich anstatt xp nun wider erwarten doch vista angetestet habe, muss ich sagen, dass es, ebenso wie win 7, auf mich keinen schlechten eindruck macht. alles läuft sehr stabil und die geschwindigkeit ist auch in ordnung.
viele treiber werden automatisch nachgeladen, was mich sehr an linux erinnert. insgesamt betrachtet hat vista/win 7 sehr viel ähnlichkeit mit linux (oder umgekehrt, wie dem auch sei). dagegen ist die installation von xp wahrlich aufwändiger.
obwohl ich mich jahrelang einen großen bogen um vista & co gemacht habe, muss ich gestehen, dass es mir dem ersten eindruck nach überhaupt nicht schlechter gefällt, als z. b. linux. mal sehen wie es sich damit im alltagsbetrieb verhält.
mein bezug zu den 64-bit ist so zu verstehen, dass es - aus meiner sicht - langsam an der zeit wäre, die 64-bit prozessoren endlich mit der entsprechenden 64-bit-software laufen zu lassen. ob das mit einem enormen geschwindigkeitzuwachs verbuden sei, wage ich ebenfalls zu bezweifeln. letztendlich dürfte die etwas bessere speicheradressierung (> 3,5 gb) mehr spielraum für speicherintensive anwendungen ermöglichen. ob das derzeit überhaupt nötig ist, steht auf einem anderen blatt.
ich denke eine wirklich saubere programmierung, wie es seinerzeit z.b. in assembler umgesetzt worden ist, würde ein weiteres plus an geschwindigkeit ergeben. da die speicherpreise quasi am boden liegen, besteht ohnehin kein bedarf daran.