Hallo,
meine Tochter hat sich irgendwie den obigen Virus eingefangen. Antivir poppt ein Fenster nach dem anderen auf mit dem Hinweis auf den gefundenen Virus. "Löschen" anklicken nützt nichts, für einen gelöschten Virus kommen 5 neue Warnmeldungen, dann hängt sich der Pc auf.
Was tun?
PC DAten: WinXP multimedia edition, Avira Antivir installiert. Vermutlich ist die Firewall deaktiviert, das kann ich aber nicht feststellen, da sich der PC schon beim Hochfahren bzw. Einloggen mit dem Antivir meldet und darin aufhängt.
Hilfe!!!
Bitte möglichst einfache Hilfestellung, nicht mit FAchchinesisch herumwerfen, verstehe zwar ein bisschen von PC`s, aber bei so manchen statements verstehe ich nur Bahnhof.
Vielen Dank im Voraus
MAP
Viren, Spyware, Datenschutz 11.213 Themen, 94.186 Beiträge
Über die Robustheit der neuesten Nortonversion, wenn das System befallen ist, kann ich nichts weiter berichten.
Denn ich habe es i.d.R. nur dann mit infizierten Systemen zu tun, wenn deren Nutzer schon einige Zeit mit ihrem Computer gearbeitet haben - werde somit also vor allem mit den Vorgängerversionen von Norton konfrontiert.
Was du aber mit dem Prüfsummenbeispiel beschreibst, dient weniger der Erhöhung der Sicherheit, sondern ist vor allem als Reaktion Nortons auf die immense Kritik zu sehen, dass deren Vorgängerversionen das System bis zur Unerträglichkeit ausgebremst haben.
Einmal generell Prüfsummen aller Dateien erstellen und dann nur noch beim erneuten Scan die Prüfsumme mit der der zuvor ermittelten Summe zu vergleichen - das entlastet das System ganz erheblich.
Hier sähe ich schon ein mögliches Angriffsziel der Schädlinge:
Die Prüfsummendatenbank von Norton zu manipulieren (und es genau deswegen schon wieder völlig nutzlos zu machen)...
Es ist zu wünschen, dass in Zukunft Norton weniger leicht zu plätten ist und robuster wird.
Doch entscheidender als das Sammeln von Prüfsummen ist der Echtzeitschutz frisch hereinkommender neuen Dateien, Scripte, usw.
Also das sofortige Reagieren auf Neues, zu dem es noch keine Prüfsummen gibt.
Scheitert das (und einem gewissen Prozentsatz der Schädlinge wird das immer gelingen) - entscheidet nun die "Robustheit" des Sicherheitsprogramms darüber, wie es weitergeht.
Was Norton nämlich auch in Zukunft immer zum beliebteren Angriffsziel als AntiVir machen wird, ist dessen höherer internationaler Verbreitungsgrad.
Für diesen Nachteil kann natürlich das Programm nichts - ändert aber auch nichts an der Tatsache, dass die Schädlings-Programmierer im viel stärkeren Umfang an Angriffsvektoren auch gegen die neuesten Norton-Versionen arbeiten.
Schädlinge können/werden z.B. falsche Prüfsummen vorgaukeln können...
Fatal halte ich auch die Vorgehensweise, Testversionen weltweit auf neuen Notebooks und Desktop-Rechnern im Werksauslieferungszustand zu installieren, welche nach 90 Tagen Nutzung ablaufen.
Es gibt zu viele User, die (aus unterschiedlichen Gründen) dann einfach nur weitermachen.
Ja, ich erlebe es auch immer wieder, dass User es nicht schaffen, das vorinstallierte Norton erstmalig einzurichten oder es noch nicht einmal versucht haben.
Bei manchen bezweifle ich sogar, dass sie überhaupt gemerkt haben, dass der Virenschutz erst eingerichtet werden muss.
Gruß
Shrek3