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externes RAID 5 selbst bauen

TobiasH / 4 Antworten / Flachansicht Nickles

Hi

Ich wollte mir ein NAS selbst bauen - und zwar mit einem RAID 5. Ich hab genug Daten verloren durch abrauchende Festplatten, sowohl intern als auch extern. Deswegen wie gesagt RAID 5.
Es soll ein Eigenbau werden, Gehäuse knobel ich noch, Board wird ein Mini-ITX mit x mal SATA für die Festplatten (so 3-4 Stück oder so) und Gbit-LAN.
Das Problem ist jetzt eher das Betriebssystem.
Ich hab von FreeNAS gehört, dass RAID 5 im Beta-Stadium ist und daher sehr unzuverlässig funktioniert, außerdem kann man das RAID 5 von FreeNAS mit keinem anderen System im Defektfall auslesen. Dann hab ich schon OpenFile gefunden. Aber das soll angeblich bei Stromausfall (also Stop ohne herunterfahren) die kompletten RAID-Arrays vergessen.
Ist das was dran? Was sollte ich sonst nehmen? Das ganze sollte günstig bleiben, also ich glaube mit echtem RAID-COntroller ist da nix... Und ich kenn mich zwar mit Hardware, Netzwerken und Windows aus, aber nicht mit Linux, FreeBSD und Co., also darauf basierende Systeme müssen ne gute Administration haben.

Was für ein System kann ich also wie einsetzen, um ein mittelmäßig perfomantes und eben funktionierendes RAID-5 zu estellen und per LAN einzubinden?

Gruß Tobias

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Ich habe ähnliche Erfahrungen, aber zugegebenermaßen eher mit älteren Rechnern.
Nicht eine einzige ausgefallene Festplatte, sogar einige mit defekten Sektoren halten schon jahre durch.
Trotz häufigem täglichen ein und Ausschalten.
Tagelanges durchlaufen gibt es bei mir nicht
Gehäuselüfter hab ich bisher nicht gebraucht.
Das Liegt aber daran das ich bisher kaum Grafikheizungen (Spielekarten) hatte.
Einen D805 und einen D820 hab ich leider auch noch, aber nur weil ich den Dualcore damals mit dem Core 2 von
Apple verwechselt habe.
-- Auch die laufen wunderbar ohne Gehäuselüftung. Mit zusätzlicher Spielegrafikkarte bräuchte man dan wohl doch eine!
Bei neuen Festplatten kann die Sache anders aussehen, große ide Platten geben -- auch wenn sie neu sind beim Starten
einen hellen Ton von sich. Sata kann ich kaum einschätzen bei gerademal einer Sata1 und einer Sata2.
So robust wie die "Alten" kommen die mir nicht vor. Ein Dauerbetrieb geht gegen meine Überzeugung.

Bei SAS Platten gibt es möglicherweise Richtlinien für die Zyklen des ein und Ausschaltens und der Lebensdauer.

Über Datensicherung bei häuslichen Rechnern ist dann schon mal nachzudenken.
Aber ein RAID 5 oder redundante Systeme im häuslichem Umfeld -- nee.
Ist so wie - "warten auf Godot"

Und die Obengenannten Hardwareausfälle durch Viren! seit CHI -- noch nie was gehört.

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