Klatsch, Fakten, News, Betas 5.087 Themen, 27.850 Beiträge

News: Warum er Pleite ging

Europas größter Ebay-Händler

Redaktion / 20 Antworten / Flachansicht Nickles

Der Stern bringt ein Interview mit Europas größtem Ebay-Händler. Der hatte am Ende 80 Angestellte, soll insgesamt 500 000 Auktionen eingestellt haben und ging doch pleite.

Am besten lief es, als er allein war, sagte Marcovici. Mit zunehmender Größe der Firma wurde es zunehmend unwirtschaftlich. Hohe Ebay-Gebühren, das Bewertungssystem, und ein nicht gewährter Kredit haben ihn schließlich in den Ruin getrieben.

Quelle: Stern

bei Antwort benachrichtigen
Wirtschaftlichkeit SmallAl
Wirtschaftlichkeit Olaf19
Wirtschaftlichkeit bmu
Olaf19 bmu „Wirtschaftlichkeit“
Optionen

Ich sag ja nicht, dass der Mann lügt - im Gegenteil, ich finde, dass er sich sehr offen zu seinen Misserfolgen bekennt und aufzuzeigen versucht, wie es dazu gekommen ist.

Nur: Das heißt ja nichts weiter als dass sein Geschäftskonzept nicht für einen 80-Mann-Betrieb ausgelegt gewesen ist. Daraus kann man aber nicht schlussfolgern, dass Unternehmen mit zunehmender Größe immer unwirtschaftlicher werden, und das klang im Ausgangsposting so.

Beim Thema Arbeitsteilung muss ich zustimmen. Die hat nicht nur Vorteile, sondern auch ganz gewichtige Nachteile. Ich selber arbeite in einem großen Unternehmen und erlebe die "Reibungsverluste" tagtäglich: Man muss sich ständig mit Kollegen aus anderen Teams oder Abteilungen abstimmen, das kostet unnötig Arbeitszeit und ist obendrein ermüdend, wenn nicht gar frustrierend für den einzelnen Mitarbeiter. Wo ich vorher gearbeitet habe, hab ich alles gemacht: Einkauf, Verkauf, Transportabwicklung, Keller aufräumen ;-) In großen Firmen sind nicht nur die Bereiche getrennt, sondern in sich nochmals aufgespalten in "operativ", "strategisch", "senior" u.dgl.

CU
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
bei Antwort benachrichtigen