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KNOWHOW: Prozessoren 2008 - Fakten statt Fehlkauf

Redaktion / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Intel und AMD überschwemmen den CPU-Markt mit zig neuen Modellen. Anhand der GHz lassen sich Prozessoren nicht mehr vergleichen - es kommt auf wichtigere Dinge an. Beispielsweise ob man aktuell besser einen Zwei-Kerner oder eine CPU mit vier Kernen nimmt. Wegen dem ständigen Modellwechsel ist die Gefahr groß, zum falschen Zeitpunkt zu kaufen und über Nacht viel Kohle zu verplempern. Dieser Beitrag zeigt, worauf bei der CPU-Auswahl jetzt generell zu achten ist.

ChrE Anonym „@sea Wie wäre es mit einem sinnvollen, vernünftigen, kreativen und...“
Optionen

Hallo!

Naja, es soll ja in zwei Richtungen optimiert werden:

1. Minimaler Energieverbrauch, minimale Kosten
2. maximale Performance

Das widerspricht sich etwas.

Speziell die CPU-Bauer stecken ja in einer Krise.
Die Halbleiterstukturen lassen sich nur mit immensen Aufwand weiter verkleinern.
Das wäre notwendig, um die Taktfreqenzen weiter anzuheben und um Strom zu sparen.
Da das nicht so schnell möglich ist (das Moorsche Gesetz gilt meiner Meinung nach
schon lange nicht mehr), kamen die Marketingfuzzis auf die Idee mit dem
Hyperthreading und den Dualcores (Verdoppelung der Leistung, Hurra!).

Im Prinzip entspricht diese Vorgehen dem von Dir geforderten "sinnvollen, vernünftigen, kreativen und intelligenten Mittelweg".
Ohne neue CPU-Architekturen zu entwerfen oder einen Riesenaufwand für die
Kühlung treiben zu müssen haben es die CPU-Bauer geschafft, die Welt mit
mehr Rechenleistung zu beglücken.

Im Serverbereich ist das alles o.k.
Für den normalen Desktop-User ist es allerdings nich so richtig nachvollziehbar,
warum sein Surf-PC im Idle-Mode 100W zieht. Das ist kein "intelligenter Mittelweg".
Sehr schön wäre es, wenn sich der Standby-Stromverbrauch des gesamten Systems
(CPU, Chipset, GraKa) viel stärker absenken liesse.

Gruss

ChrE