Die Lebensdauer nimmt mit steigender Temperatur schon deutlich ab, das ist aber erst ab über 45°C Dauertemperatur der Fall. 35-40°C wären dagegen noch voll ok und sogar besser, als 20-30°C.
Mein USB-Gehäuse sieht ähnlich aus wie die von "jüki", allerdings nicht gemoddet. Das ist komplett aus Alu, groß, hat massig Luftlöcher und trotzdem könnte ich auf Dauer da keine Platte passiv betreiben (Kunststoff-Wechselrahmen, ebenfalls mit Lüftungsschlitzen), da die nach wenigen Stunden locker über 45°C kommen würde. So wurde der Lüfter des Wechselrahmens doch wieder aktiviert, allerdings gedrosselt.
Damit wird die Platte aber immer noch deutlich warm und diese Lösung würde für normalen Betrieb von nur mehreren Stunden am Stück im Sommer nur das Urteil: "ungenügend" bekommen.
Alu-Gehäuse ohne Lüfter oder massig Lüftungsöffnungen halte ich nur in den wenigsten Fällen für ausreichend. Wenn der Alu-Sarg liegt (um nicht umzufallen, den im Betrieb wäre schnell der Headcrash da), wird schon mal die Platine drunter ziemlich heiß. Ok, die mag 70°C aushalten, dem Rest wird dadurch aber trotzdem kräftig eingeheizt.
Was die Rettungsmöglichkeiten betrifft, verweise ich mal auf einen älteren Thread:
http://www.nickles.de/static_cache/538283974.html
Das dort durchgekaute gilt, wenn die HDD sich irgendwie noch im BIOS bzw. beim Hertellertool melden würde.
Wäre die Platine verreckt, könnte dessen einfacher ("kalter") Austausch helfen. Allerdings kann dann kaum "mit Strom hört man halt die Probleme beim Zugriff" gelten.
Spenderplatten sollten möglichst identisch sein, das gilt auch für die Firmware. Bootadaptiven & Co.können den Erfolg trotzdem versauen.
Wenn die Probleme erst beim Zugriff auftreten, wäre dd_rescue (rückwärts lesen) die erste Anlaufstelle, im BIOS ist die Platte möglichst abzumelden (=> "None"), falls es da schon Zicken gibt.