Hallo liebe Tinnitusgemeinde.
Ja auch ich habe dieses zweifelhafte Vergnügen, seit 1984 nicht mehr alleine zu wandern. Der Auslöser war Stress, wie schon Bärbel33 dass wunderbar alles beschrieben hat. Arztbesuche, aller Fakultäten, brachten ausser Hühneraugen am Po, vom Sitzen in den Wartezimmern, kaum brauchbare Erkenntnisse.
Aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich bei den Geräuschen um Fliessgeräusche des eigenen Blutes im Innenohr, hervorgerufen durch Verengung in den haarfeinen, und noch kleineren, Blutgefässen.
Bei frischem Tinnitus gibt es bei sofortiger Behandlung, innerhalb von 6 Wochen, Hoffnung auf Heilung (evtl. in einer Taucher-Druckkammer mit erhöhtem Sauerstoffanteil in der Luft, Infusionen sowieso). Ansonsten kann man sich nur mit seinen Mitbewohner arrangieren.
Mein Tinnitus ist böse, beide Ohren sind betroffen und die Intensität wie auch die Geräusche selbst ändern sich oft, unterschiedlich auch von Ohr zu Ohr!
Einfach irre an manchen Tagen, und für nicht betroffene nicht nachvollziehbar.
Kurz und gut mein Rat: Bei frischem Tinnitus ganz schnell alles probieren, alle Möglichkeiten der Modernen Diagnostik ausschöpfen und die Ärzte auch darauf ansprechen. (Die finden das teilweise gar nicht lustig)
Bei chronischem Tinnitus: Extremen Stress vermeiden, etwas Stress braucht der Mensch, viel trinken (Wasser, Säfte ectr.) damit das Blut möglichst dünn und fliessfähig bleibt, ansonsten siehe Bärbel33.
Weiterhin alles Gute
Hatterchen45
PS: "Möge die Macht Dir die Kraft geben deinen Tinnitus zu akzeptieren"