Also, dass ist jetzt kein Scherz!
Bei mir ist heute ein Tinnitus (akutes Ohrgeräusch wie "Testton",
Rauschen, Klingeln etc.) festgestellt worden. Die letzte Nacht war
die Hölle, weil sich alles nur noch um diesen fiesen hohen Ton dreht
und man kein Auge zukriegt. Nachts schläft man nicht und tagsüber
kommt man in einen seltsamen unwirklichen Dämmerzustand mit
Sekundenschlaf. Man kriegt dann durchblutungsfördernde Mittel
und ab morgen eine Infusionstherapie.
Hat jemand so was schonmal durchexerziert?!
Wie lebt man mit diesem Ton?!
Gruss ein unglaublich müder Bono
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Es dürfte wohl ein Unterschied sein, ob man diesen Tinnitus durch leichtfertige, selbstverschuldete Schädigung seines Gehör- Nerves erwarb, oder ob es "kopfgesteuert" auftritt.
Im letzteren Falle helfen natürlich manchmal Psychater und deren (teure) Lehrgänge und Kurse.
Im ersteren Falle eben nur gleich am Anfang erfolgende Behandlungen.
Man mag es mir glauben - ich habe durchaus nicht nur einen Provinzarzt aufgesucht deswegen. Und hätte jederzeit, wenn meine Versicherung nicht ausgereicht hätte, meine Ersparnisse dafür angegriffen.
Wenn es denn nur wenigstens etwas an Erfolg versprochen hätte!
Und, ich glaube, ich kann das mit Recht sagen - diese Tinnitus- Erkrankungen häufen sich besonders bei jungen Menschen seit der Erfindung der Bass- Dröhnung mehr und mehr.
Seit die auf engsten Raume umgesetzten Musikleistungen die Kilowatt- Grenze überschreiten, berichten die HNO- Ärzte meh und mehr von solchen Zusammenhängen.
Das Gehör wird nun einmal durch diese Schalldrücke permanent geschädigt - was sich als stetig wachsende Taubheit oder Tinnitus manifestiert.
Es ist wohl vollkommen gleichgültig, ob diese schädlichen Reize durch einen Presslufthammer, ein Düsentriebwerk oder einen Lautsprecher erzeugt werden.
Jürgen