Aber hallo,
wo soll dies noch hinführen, wenn man Leute entlässt, nur damit man den Aktionären noch mehr Gewinnoptionen versprechen kann.
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Aber hallo,
wo soll dies noch hinführen, wenn man Leute entlässt, nur damit man den Aktionären noch mehr Gewinnoptionen versprechen kann.
Fast die Hälfte der BMW-Stammaktien ist in Besitz der Fam. Quandt. Eine ungewollte Übernahme durch "Heuschrecken" kann leicht verhindert werden.
Natürlich lassen sich durch die Freisetzung von Mitarbeitern am schnellsten Kosten einsparen. Deshalb gehören Massenentlassungen auch zum Standardrepertoire der phantasielosen Leichtmatrosen in den Vorstandsetagen. Allerdings ist dies auch mit den größten Nebenwirkungen verbunden.
Wenn Produktivität und Umsatz stimmen und es wird Personal entlassen, dann ist es oft nur eine Frage der Zeit, bis Motivation, Arbeitsleistung und damit verbunden auch die Qualität der Produkte nachlässt. Ob die damit verbundenen Rückrufaktionen gut für die Rendite sind, das darf bezweifelt werden.
Anscheinend ist nun Porsche der einzige deutsche Automobilhersteller, der über das nächste Quartalsende hinaus denkt.