Mit der Mehrheit der im Bundestag vertretenen Parteien wurde jetzt beschlossen, das ALG II bei längeren Aufenthalten in einem Krankenhaus oder einer Reha-Klinik pauschal zu kürzen.
Von der Partei "Die Linken" wurde die Regierung aufgefordert, diese Verordnung zurückzunehmen; diese Forderung wurde jedoch abgewiesen. Die neue Anordnung soll bereits zum 1. Januar 2008 wirksam werden.
nochmals bestraft. Vielleicht wollen sie dann im Winter auch noch die ersparte Heizung und Licht in Abzug bringen.
Quelle: http://de.news.yahoo.com/
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Dass Otto Normalabeitnehmer nicht nachvollziehen können, wenn dieselben Manager, die ihm gegenüber verzicht predigen, sich zwei Tage später selber eine 33% Gehaltserhöhung genehmigen
Da hast Du dir aber einen reichlich dämlichen Otto Normalverbraucher als Vorbild genommen, wenn er das nicht nachvollziehen kann. Ein durchschnittlicher Otto Normalverbraucher weiß, dass das Management (CEO = Chief Executive Officer) der Eigentümervertreter ist, mit dem Auftrag, das Unternehmen möglichst gewinnbringend am Markt teilnehmen zu lassen. Wenn es leistungsabhängige Entlohnung für das Management gibt, hat ein Management, das eine allgemeine Lohnerhöhung in diesem Unternehmen verhindert hat, selbst eine entsprechende Prämie verdient, was bei der Aktionärshauptversammlung bzw. vom Aufsichtsrat dann auch abgesegnet wird - andernfalls fliegt dieses Management.
Würde jeder Unternehmensgewinn komplett auf die Gehälter aufgeteilt, ohne dass die Eigentümer (Aktionäre) etwas abbekommen, fände sich bald niemand mehr, der Risikokapital für die Gründung eines Unternehmens bereitstellt, wenn er selbst für den Fall, dass das Unternehmen am Markt erfolgreich ist, nichts davon hat: Zwar hätte er die ganze Zeit das Risiko getragen, dass er einen Totalverlust erleidet, weil ja im Vorhinein nicht sicher ist, dass das Unternehmen erfolgreich sein würde, aber sobald es erfolgreich ist, würde er gerade einmal seine Einlagen herausbekommen. Selbst diejenigen, die nur ein Sparbuch haben, erwarten sich mit größter Selbstverständlichkeit Zinsen für ihr Guthaben, und jeder Sparer gibt sein Geld der Bank, die ihm die meisten Zinsen verspricht. Wie die Bank die Zinsen erwirtschaftet, ist Otto Normalverbraucher meist völlig egal. Die Bank kann diese Zinsen aber auch nur erwirtschaften, wenn sie in _gewinnbringende_ Unternehmungen investiert, wobei die Gewinne den Investoren zugute kommen. Nicht viel anders ist es mit Rentenversicherungen und dergleichen: Das würde alle Pensionsberechnungen zunichte machen, wenn der Versicherte mit Eintritt des Versicherungsfalls (=Pension) nur das herausbekommt, was er jahrelang eingezahlt hat, also ohne Zinsen und ohne Gewinne. Auch von den Pensionsversicherungsanstalten wird geradezu verlangt, dass sie die eingezahlten Gelder gewinnbringend investieren, was nur möglich ist, wenn es Unternehmen gibt, die Gewinne abwerfen, die diese Gewinne eben nicht gleich wieder als allgemeine Lohnerhöhung auf ihre Mitarbeiter aufteilen.
Gruß, Gerhard
Da hast Du dir aber einen reichlich dämlichen Otto Normalverbraucher als Vorbild genommen, wenn er das nicht nachvollziehen kann. Ein durchschnittlicher Otto Normalverbraucher weiß, dass das Management (CEO = Chief Executive Officer) der Eigentümervertreter ist, mit dem Auftrag, das Unternehmen möglichst gewinnbringend am Markt teilnehmen zu lassen. Wenn es leistungsabhängige Entlohnung für das Management gibt, hat ein Management, das eine allgemeine Lohnerhöhung in diesem Unternehmen verhindert hat, selbst eine entsprechende Prämie verdient, was bei der Aktionärshauptversammlung bzw. vom Aufsichtsrat dann auch abgesegnet wird - andernfalls fliegt dieses Management.
Würde jeder Unternehmensgewinn komplett auf die Gehälter aufgeteilt, ohne dass die Eigentümer (Aktionäre) etwas abbekommen, fände sich bald niemand mehr, der Risikokapital für die Gründung eines Unternehmens bereitstellt, wenn er selbst für den Fall, dass das Unternehmen am Markt erfolgreich ist, nichts davon hat: Zwar hätte er die ganze Zeit das Risiko getragen, dass er einen Totalverlust erleidet, weil ja im Vorhinein nicht sicher ist, dass das Unternehmen erfolgreich sein würde, aber sobald es erfolgreich ist, würde er gerade einmal seine Einlagen herausbekommen. Selbst diejenigen, die nur ein Sparbuch haben, erwarten sich mit größter Selbstverständlichkeit Zinsen für ihr Guthaben, und jeder Sparer gibt sein Geld der Bank, die ihm die meisten Zinsen verspricht. Wie die Bank die Zinsen erwirtschaftet, ist Otto Normalverbraucher meist völlig egal. Die Bank kann diese Zinsen aber auch nur erwirtschaften, wenn sie in _gewinnbringende_ Unternehmungen investiert, wobei die Gewinne den Investoren zugute kommen. Nicht viel anders ist es mit Rentenversicherungen und dergleichen: Das würde alle Pensionsberechnungen zunichte machen, wenn der Versicherte mit Eintritt des Versicherungsfalls (=Pension) nur das herausbekommt, was er jahrelang eingezahlt hat, also ohne Zinsen und ohne Gewinne. Auch von den Pensionsversicherungsanstalten wird geradezu verlangt, dass sie die eingezahlten Gelder gewinnbringend investieren, was nur möglich ist, wenn es Unternehmen gibt, die Gewinne abwerfen, die diese Gewinne eben nicht gleich wieder als allgemeine Lohnerhöhung auf ihre Mitarbeiter aufteilen.
Gruß, Gerhard