Wenn das ein Kind am Kiosk fragt und einen bekommt, schnappt die Falle zu: Kinder sollen als Testkäufer den Abverkauf von Zigaretten und Alkohol an Jugendliche aufdecken, gleiches soll für "Gewaltspiele" gelten.
Das sieht ein Gesetzesentwurf des Familienministeriums vor. Verboten werden sollen danach "[Filme oder Spiele, die] besonders realistische, grausame und reißerische Gewaltdarstellungen und Tötungshandlungen beinhalten, die das mediale Geschehen selbstzweckhaft beherrschen."
Meinung: Sehr fragwürdig das Ganze. Früher gab es mal den Tatbestand der Aufforderung zu einer Straftat, heute ist das ganz normal, sofern der Staat es legitimiert. Das Leben kann doch so einfach sein.
Pixel-Gegner abzuballern soll demnach auch bestraft werden. Die armen Pixel! Gott sei ihrer armen Seele gnädig. Nur gut, dass es genug davon gibt und niemand wirklich Schaden erleidet, außer den Opfern so einer Rechtsprechung.
Quelle: FTD
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Hi luttyy,
ich kann deine Forderung nach Wiedereinführung der Volljährigkeit mit 21 nur unterstützen. Ich erinnere mich noch sehr gut, was ich für ein mulmiges Gefühl im Bauch hatte, kurz bevor ich 18 wurde - ich soll jetzt ganz allein für alle meine Entscheidungen verantwortlich sein? Damit habe ich mich seinerzeit ziemlich überfordert gefühlt.
Ich wäre mehr für eine Differenzierung - wählen mit 18 finde ich schon okay, aber Vertragsabschlüsse, bei denen es um viel Geld und am Ende um langfristige Bindungen geht, für die man einfach einen großen Überblick und etwas Lebenserfahrung benötigt, da wäre es besser, wenn man bis 21 nicht unterschriftsberechtigt wäre.
Nur - und das ist der springende Punkt - meine ich, dass meine Vorposter recht haben mit dem Hinweis, dass eine Anhebung der Volljährigkeit in diesen Fällen, um denen es beim Redaktionsbeitrag geht, nicht weiterhelfen würde. Auch der Hinweis von mr.escape trifft ins Schwarze: anstelle der Frage "ist der nun schon 18 oder nicht" träte sonst die Überlegung "ist der noch unter 21"...?
CU
Olaf