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Ist "Made in Germany" noch ein Verkaufsargument?

Anonym / 29 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,

Egal, auf welchem Sektor wir uns umschauen, sei es der Automarkt, sei es die Unterhaltungselektronik etc.etc., "Made in Germany", so hat man den Eindruck, ist nicht mehr gefragt.

Wenn ich so alte Hifi - Jahrbücher durchschaue, dann sehe ich Namen wie BASF, Braun, Dual, Grundig, ITT, Saba, Nordmende, Telefunken usw.. Loewe und Grundig existieren nur noch als Markenname.

Namen wie Akai, Hitachi, Onkyo, Sony, Kenwood waren auch schon alle da. Im Gegensatz zu den schon erwähnten deutschen Firmen existieren diese aber immer noch.

Wer kann sich noch an Namen wie NSU, Kreidler, Zündapp oder Hercules erinnern? Wo ist die deutsche Kameraindustrie geblieben? Belächelt wurden die Japaner, als sie mit neuen Methoden versuchten, die Märkte aufzurollen.

Welches war denn nun das japanische Geheimnis und warum haben es immer mehr westeuropäische Firmen übernommen? Sind wir dem Dünkel erlegen, daß "Made in Germany" immer für Qualität stand und neue Methoden nicht nötig seien?

Liegt es vielleicht doch am fehlenden Qualitätsmanagement, daß auch für viele deutsche Unternehmen heute noch nicht selbstverständlich ist?

Was meint ihr?



mfg



Landoran

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olliver1977 hundevatta „Einfaches Beispiel: Wir hatten einen Nissan, der uns viele Jahre lang ohne...“
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Mein Schwager fuhr einen Golf; wir konnten uns in trauter Runde darüber unterhalten, das wievielte Paar Bremsbelege denn bei ihm passten
Ich hatte mal einen Golf als Zweitwagen für den Winter. Als ich ihn von Privat kaufte war gerade ein neuer Zylinderkopf montiert worden. Keine 2 Monate später wurde der Motor plötzlich heiß und ich begab mich als gelernter Mechaniker auf die Fehlersuche und entdeckte einen gerissenen Kuhlleitungsflansch am Motorblock (der Flansch war aus Plastik), ich also da es ein Golf 2 war ab zum Schrottplatz einen neuen Flansch gekauft und wollte den mal eben austauschen. Na super war Essig der Kauf der Flansch passte zwar aber irgendein Rindvieh bei VW hatte einen Schraubensicherungslack genommen den er für die 8er Schraube nicht hätte nehmen dürfen und ich habe die Schraube beim lösen abgerissen. Da der Golf 2 einen Alukopf hat war es natürlich auch nichts mit dem ausbohren der Schraube und dann mit einem Linksdrall diese zu entfernen. Sprich ich brauchte einen neuen Zylinderkopf. Ich hab mit clevererweise gedacht den holste dir nicht bei VW sondern beim Schrotter deines Vertrauens und lässt ihn Planen. Also neuen Kopf gekauft und danach zu VW um eine neue Zylinderkopfdichtung zu kaufen und die dazugehörigen Schrauben. Als mir der Preis für diese paar Teile genannt wurde hab ich nur noch geantwortet das ich eine Zylinderkopfdichtung und die Schrauben haben will und nicht ein neues Auto Kaufen möchte. Die wollten für die paar Sachen die einen reellen Wert von vielleicht 80DM hatten glatt 250DM haben. Soviel von mir zu VW und deutsche Wertarbeit. Wenn Mechaniker von denen Schrauben so sichern das man die nie wieder losbekommt um ein 5€ teil zu tauschen kann man nimmer von Qualität sprechen.
Zu meinem Bedauern stell ich fest, dass du nichts hinterlässt. Und was du sagst,ist nutzlos wie die Hoden vom Papst
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Noch eine Ungereimtheit Marcel39