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Ist "Made in Germany" noch ein Verkaufsargument?

Anonym / 29 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,

Egal, auf welchem Sektor wir uns umschauen, sei es der Automarkt, sei es die Unterhaltungselektronik etc.etc., "Made in Germany", so hat man den Eindruck, ist nicht mehr gefragt.

Wenn ich so alte Hifi - Jahrbücher durchschaue, dann sehe ich Namen wie BASF, Braun, Dual, Grundig, ITT, Saba, Nordmende, Telefunken usw.. Loewe und Grundig existieren nur noch als Markenname.

Namen wie Akai, Hitachi, Onkyo, Sony, Kenwood waren auch schon alle da. Im Gegensatz zu den schon erwähnten deutschen Firmen existieren diese aber immer noch.

Wer kann sich noch an Namen wie NSU, Kreidler, Zündapp oder Hercules erinnern? Wo ist die deutsche Kameraindustrie geblieben? Belächelt wurden die Japaner, als sie mit neuen Methoden versuchten, die Märkte aufzurollen.

Welches war denn nun das japanische Geheimnis und warum haben es immer mehr westeuropäische Firmen übernommen? Sind wir dem Dünkel erlegen, daß "Made in Germany" immer für Qualität stand und neue Methoden nicht nötig seien?

Liegt es vielleicht doch am fehlenden Qualitätsmanagement, daß auch für viele deutsche Unternehmen heute noch nicht selbstverständlich ist?

Was meint ihr?



mfg



Landoran

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xafford Andreas42 „Hi! Es mag sein, dass hier der Betrachtungswinkel entscheidend ist, um zu...“
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Btw, wo Du die Herkunft des Begriffes "Made in Germany" erwähnst, ich meine mich zu erinnern, dass der ursprünglich gegenteilig gemeint war und sich dann verselbständigte. Afaik wurde er in den USA eingeführt, um Endkunden zu warnen, dass es sich um ein deutsches Produkt handelt, hat sich dann jedoch zu einem verkaufsfördernden geflügelten Begriff gemausert.

Kann aber auch sein, dass ich da was falsch in Erinnerung habe oder es eine Urban Legend ist.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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Noch eine Ungereimtheit Marcel39