Hi ,
1. ) was haltet ihr von o.g. Firmen ?
2. ) was sollte man beachten , wenn man bei so einer Firma anfangen muß ?
Gruß
Bär
Off Topic 20.384 Themen, 226.316 Beiträge
Ich war, da ich in meinem Alter keinen Job mehr als Ingenieur bekam, als Elektriker bei einer Zeitarbeitsfirma eingesetzt.
4 Jahre lang.
Es ist die Sklaverei des 20/21. Jahrhunderts.
Mit eigenem PKW in ganz Deutschland unterwegs, Km- Geld? Glückssache. Dann muß der Fahrer noch soviel wie reinpassen, mitnehmen - samt Werkzeug.
Bezahlung, Auslösung - unterste Grenze.
Tja - und dann gibt es eben auch Firmen, wie ich es bei Siemens erlebte: Die holen sich Zeitarbeiter, in meinem Falle für den Schaltschrankbau und arbeiten die ein.
Naja - und dann entlassen sie eben ihre Facharbeiter. Die billigen Leihsklaven sind ausreichender Ersatz.
Die auch bei einem Streik der Belegschaft anzutanzen haben!
Ich verdiente dort ca. 60 Euro mehr, als ich zuvor als Ing. Arbeitslosenunterstützung bekam. Aber ich hielt es eben einfach nicht mehr aus, daheim herumzusitzen.
Nun, und als dann diese Zeitarbeitsfirma (unter Einbehaltung der letzten 3 Monate Lohn) pleite machte, bekam ich meine neue ALU nach dem alten Verdienst bei Zeitarbeit berechnet - ungefähr 3/5 meiner ALU vor der Zeitarbeit.
Ist nun schon paar Jahre her, inzwischen hab ich Rente - es hat sich mit Sicherheit nicht zum Besseren gewendet.
Ich rate eigentlich jedem: Lieber daheim und sich (von denen, die gutbezahlte Jobs haben) als arbeitsunwilliges Subjekt bezeichnen lassen, als diese Sklavenarbeit!
Eine Übernahme in die Gastfirma?
Ich habe das nicht ein einziges Mal erlebt. Weder in "meiner" Firma, noch habe ich es von anderen gehört, mit denen ich täglich zusammen war.
Warum soll eine Gastfirma denn einen "Leihmo" einstellen, dem das übliche Gehalt samt Nebenkosten bezahlen, wenn sie den gleichen Mann für ein Drittel fest hat?
Jürgen