Hallo zusammen, meine Tochter hat eine IDE Platte drin die jetzt aber zu klein wird. Nun hat sie sich ne SATA 2 Platte gekauft ( das Board unterstützt SATA2) wie bekommt man Windows so wie es ist auf die neue Platte ?? die anderen Partitionen sehe ich nicht als Problem. Würde diese Lösung klappen: IDE Platte noch drin lassen und die SATA Platte anschließen, Windows starten SATA Platte partitionieren und formatieren, die anderen außer C: Partitionen auf die neue Platte schieben. Mit Norton Ghost die C: Partition sichern und dann auf ne freie Partition der SATA Platte schieben. Rechner ausmachen, IDE abhängen, Bios umstellen auf nun C: der SATA Platte Windows installieren. Ghost installieren und die gesicherte Ghostsicherung auf die neue Partition zurückschreiben.Windows neu starten und hoffentlich klappts so ?????
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Damit Dein Backup-Windows startet, müsste in den MBR der zweiten Festplatte der GUID der ersten Platte eingetragen werden; ansonsten vertragen sich MBR und Registry nicht und Windows fährt nicht vollständig hoch.
"Registry
Windows speichert die für die Volume-Zuordnungen relevanten Daten in der Registry unter dem Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\MountedDevices. Hier findet man zwei Sorten von Einträgen: In den mit \DosDevices\ beginnenden Registry-Schlüsseln ist hinterlegt, für welche Partitionen die Laufwerksbuchstaben stehen. Zusätzlich tauft Windows jede Partition und jeden Wechseldatenträger mit einem eindeutigen kryptischen Volume-Namen im Format \??\Volume{GUID}. Als "Globally Unique Identifier" (GUID) generiert Windows einen 16 Byte langen hexadezimalen Code. Microsoft verwendet solche IDs an vielen Stellen im System, um Objekte eindeutig zu referenzieren. In der Registry merkt sich Windows dauerhaft die GUID-Namen für alle Volumes, mit denen der PC schon einmal Kontakt hatte."
"Die Registry-Werte, die Windows für die GUID-Namen und Laufwerksbuchstaben hinterlegt, sind binär und sie unterscheiden sich je nach Typ des referenzierten Volumes. Für Partitionen auf Basisdatenträgern (so bezeichnet Microsoft normale Festplatten, die mit einer klassischen Partitionstabelle versehen sind [1]) ist der Binärwert 12 Bytes lang. Interessant sind hier die ersten vier Bytes: Sie enthalten die Signatur der referenzierten Festplatte, die Windows bei der Initialisierung einer fabrikneuen Platte im Master Boot Record hinterlegt. Die restlichen Bytes kennzeichnen die Position der Partition auf dieser Festplatte. Die Registry-Werte verknüpfen Laufwerksbuchstaben und die GUID-Namen also mit einer bestimmten Platte - unabhängig davon, mit welchem IDE-Anschluss sie gerade verbunden ist."
Beide Zitate nach c't 9/2005 S.184ff
Ich habe meine Backuppartitionen auf der zweiten Festplatte (gleiches Modell, gleiche Partitionsgrößen) und verstecke die Backup-Partitionen gleich beim Rüberspielen; sie bekommen im Normalfall nie einen Laufwerksbuchstaben! Natürlich ist die erste Partition meiner zweiten Festplatte eine Primäre Partition, sodass ich auch mit der zweiten Platte direkt arbeiten könnte, wenn die erste Platte abraucht. Ich tausche die Platte dann einfach (Wechselrahmen) und gehe mit PartitionMagic-Notfalldisketten dabei: Primäre Partition aktivieren, logische Partitionen anzeigen lassen.
Ich habe also das Problem mit dem GUID (Lösung: fdisk /mbr => fünf Minuten warten beim Hochfahren); aber dafür startet mein Backup auch ohne Zurückspielen, das Backup ist direkt lauffähig. Ich habe nie zwischendurch ein proprietäres Dateiformat.