Die Audio-CD verliert immer mehr Kunden. Nächstes Jahr sollen die Verkäufe um 20% zurückgehen, nach 18% in diesem Jahr, jedenfalls im US-Markt. Sind es die Raubkopierer, die alles kaputt machen?
Eine von Forbes veröffentlichte Studie nennt digitale Musikverkäufe als Grund, vor allem durch iTunes: Nach Walmart (15,8%) und BestBuy (13,8%) liegt iTunes mit 9,8% Marktanteil an dritter Stelle noch vor Amazon (6,7%).
Der Absatz von Musik-Dateien soll 2008 um 28% steigen, insgesamt sollen die Umsätze aber in diesem und im nächsten Jahr um je 9% zurückgehen.
Quelle: forbes.com
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Zu Punkt 2:
Da hat sich Paul McCartney wiederholt laut und bitterlich beschwert. Der macht auch heute noch absolut mitreißende Musik, nur kommt die zu lau rüber. Schöner Vergleich: Restaurierte CD-Version von "Robber Soul" versus CD von 1993 "Off the Ground". Wenn man da mal besonders prägnante Titel vergleicht wie "What goes on" mit "Hope of Deliverance" fällt auf, dass der Sound auf Robber Soul vieles mitreißender ist. McCartney ist offenkundig schwer angesäuert, dass es eine Hierachieregime beim Sound gibt; die Altstars werden auf neuen CD-Produktionen offenkundig mutwillig deklassiert.
Ähnlich bei Neil Young "Prairie Wind". Auf Entertaintment Channel die Studio Aufnehmesession klang toll, trotz eingeschränktem Frequenzgang. Die CD ist dagegen flau und lausig.
Man hat - wohl nicht ohne Hintergedanken - das Abbey Road Studio renoviert, auch als elektronisch-akustisches Denkmal. Die Technik sorgfältig restauriert, selbst die alten 4-Spur-Studer Röhren-Bandmaschinen wieder zum Laufen gebracht. In diesem renovierten Studio hat Paul McCartney live (!) eine Fernsehproduktion eingespielt...mit wunderbar frischem Sound:
http://www.arte.tv/de/kunst-musik/beatles-paul-mccartney/TV-Programm/1363444.html
(Und da geht die Post ab!)
Erinnerung an bessere Zeiten:
http://www.waiting4louise.de/BestOf1969.php#youngbloods