Im sTREIT UM die Stimmunngsverteilung in der EU hat Polens Ministerpräsident Jaroslaw Kaczynski seine europäischen Partner mit einem neuen Rechenmodell überrascht. Demnach sollen die polnischen Bevölkerungsverluste im zweiten Weltkrieg mitgezählt werden. "Wir verlangen nur, was uns genommen wurde", sagte Kaczynski in einem Rundfunkinterview. "Wenn Polen nicht die Jahre 1939 bis 1945 durchgemacht hätte, hätte es heute eine Bevölkerung von 66 Millionen, wenn man demographische Kriterien anwendet."
AHA machen wir es doch alle so, Napoleon hat wie viel nieder gemacht?
Brauchen wir jetzt mehr Stimmen? Meine Meinung ist, reiche einen einen kleinen Finger und er möchte deinen ganzen Arm.
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Für jeden, der diese geschichtlichen Fakten kennt, ist nachvollziehbar, dass es bei derartigen Vorerfahrungen nicht leicht ist, seine Souverenität aufzugeben und zu akzeptieren, dass nun schon wieder andere Staaten nach einem speziellen Mehrheitswahlrecht, bei dem man überstimmt werden kann, Entscheidungen treffen können, die bisher in der nationalstaatlichen Souverenität lagen.
Dann ist Polen aber mit einem traumatisierten Menschen zu vergleichen, der aufgrund (vergangener) Ereignisse in bestimmten Bereichen in seiner Entwicklung zu einem erwachsenen seelisch-geistigen Menschen stehengeblieben ist.
Das erklärt natürlich, weshalb sich Polen den US-Amerikanern nach dem Fall des "Eisernen Vorhangs" so sehr an die Brust geworfen hat.
Aber es ist (verstandesmäßig betrachtet) absolut irreal, dass die EU aufgrund veränderter Mehrheitsbeschlüsse auch nur annähernd Ähnliches gegenüber Polen beschließen könnte, als das, was ihnen angetan wurde.
Wenn sie sich nicht ganz gewaltig anstrengen, aus ihrem Trauma herauszukommen, werden sie auch in den nächsten Jahrzehnten sich unverstanden, ungeliebt, einsam, verloren und sogar bedroht vorkommen.
Gruß
Shrek3
Dann ist Polen aber mit einem traumatisierten Menschen zu vergleichen, der aufgrund (vergangener) Ereignisse in bestimmten Bereichen in seiner Entwicklung zu einem erwachsenen seelisch-geistigen Menschen stehengeblieben ist.
Das erklärt natürlich, weshalb sich Polen den US-Amerikanern nach dem Fall des "Eisernen Vorhangs" so sehr an die Brust geworfen hat.
Aber es ist (verstandesmäßig betrachtet) absolut irreal, dass die EU aufgrund veränderter Mehrheitsbeschlüsse auch nur annähernd Ähnliches gegenüber Polen beschließen könnte, als das, was ihnen angetan wurde.
Wenn sie sich nicht ganz gewaltig anstrengen, aus ihrem Trauma herauszukommen, werden sie auch in den nächsten Jahrzehnten sich unverstanden, ungeliebt, einsam, verloren und sogar bedroht vorkommen.
Gruß
Shrek3