Hallo.
Ich habe 2 Festplatten (sata1): Maxtor L300S (280GB) und Samsung ST332062 (300GB).
Ich möchte nun ein sehr schnelles System haben und verteile gerade die Daten von den IDE platten auf beide Sata. Die Samsung ist etwas neuer und meines Wissens nach (incl. der neuen Datenzugrifftechnologie, name vergessen) etwas schneller. (20%).
Ich wollte das Betriebssystem VORNE auf die schnelle Platte installieren. Und hinten (aussen) wollte ich die Spiele hinpacken, zwecks Ladezeiten der Spiele / Im Spiel.
Die Pagefile wollte ich auf die "langsamere" Platte einrichten.(undzwar am ende (aussen)). 2GB groß (habe 1 GB ram). Damit, wenn ein Spiel lädt und windows die Pagefile verändert, es nicht alles auf einer Platte machen muss. damit es schneller geht.
Jetzt die frage: ist das richtig so, oder muss windows (zb wegen treibern?) eher auf die Bootpartition zugreifen ? Wie könnte ich ggf. mein System noch schneller machen ? etwa ne 3. platte kaufen ? eine fürs system (OS), eine für die pagefile und eine fürs zocken ? oder werden die daten von (meistens C:) der windows-partition nach dem booten gar nicht mehr benötigt, sodass ich die spiele auf der gleichen physikalischen festplatte liegen lassen kann?
Danke für die Antwort !
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.544 Themen, 109.539 Beiträge
Tempomäßig lässt sich wenig an der Auslagerungsdatei verbessern. Theoretisch könnte man mehrere Auslagerungsdateien einrichten und sie z.B. auf drei Festplatten verteilen. Auf alle Fälle müssten die Auslagerungsdateien vorn auf den Platten residieren (dicht bei der C-Partition!) und langsame Platten behelligt man lieber nicht mit Auslagerungsdateien...aber Deine Platten scheinen ja schnell zu sein.
In der Praxis macht man es so:
1) Windows + Hardwaretreiber + Programme auf C.
2) Kleine Partition - einige GB - als D-Partition für Auslagerungsdatei und Browser-Cache. Das Tempo wird eher langsamer, wenn Windows zum Auslagern auf eine andere Partition zugreifen muss. ABER die C-Partition defragmentiert viel weniger und das bringt eine gewisse Tempokonstanz und beschleunigt das Defragmentieren ungemein.
3) Für die Auslagerungsdatei wählt man eine feste Größe. Rechne mal 85% der Partitionsgröße. Zusätzlich minus vielleicht 100 MB für den Browser-Cache. Auch bei 2 GB RAM sollte die Auslagerungsdatei etwa die Größe des RAMs haben, weil Windows gnadenlos ist und ständig an der Auslagerungsdatei rummacht, wenn diese zu klein ist (bzw. die Partition dafür). Auf relativ freien Partitionen wird nun mal schneller geschrieben. Hintergrund: Windows hat die Tendenz den RAM-Speicher möglichst freizuhalten.
3) Datenpartitionen einrichten und Daten von der C-Partition auf die Datenpartitionen umleiten, auch E-Mails und E-Mailadressen. Rechtsklick auf den Desktop, Eigenschaften, Ziel, Zielordner.
Auf die anderen Platten würde ich - aufs MB genau gleich groß - Image-Backups ziehen (sektorenweise, d.h. kein proprietäre Backupformat) und die Partitionen dann verstecken. Geht mit PartitionMagic8.
Tatsächlich könntest Du minimal Tempo forcieren, wenn die Auslagerungsdatei auf der zweiten Platte liegt, weil Programmladevorgänge und Korrekturen der Auslagerungsdatei parallel ablaufen könnten. In dem Fall natürlich nur mit einer Auslagerungsdatei denkbar.