Also zwischen 700 MB und 800 MB ist durchaus ein Unterschied. Wenn Du nicht mit dem DVD-Origianl vergleichen kannst und unter optimalen Bedingungen komprimiert wurde, ist die Qualität ja durchaus erträglich, gerade wenn es 800 MB sind.
Die VHS-DVD-Kombis komprimieren normaler Weise 120 Minuten auf eine DVD. Panasonic und vielleicht auch Pioneer und vielleicht inzwischen auch andere Marken liefern aber schon im 4-STD-Modus volle Zeilenzahl, wenn auch bei Bewegungen etwas unscharf. Bei schlechten Vorlagen allerdings Klötzchenbildung. Panasonic erlaubt auch variable Aufnahmezeiten, es geht also auch eine randvolle 240-ziger Kassette mit 10 Minuten Überlänge. Wird es noch länger wird allerdings die Zeilenzahl runtergeschaltet und das sieht schrecklich aus. Solche DVDs lassen sich auf Computer aufspielen und mit etwas Qualitätsverlust auf die Hälfte eindampfen, wenn statt MPEG2 zu belassen auf einen MPEG4-Codec umkomprimiert wird.
Ausreichende Qualität bei VHS-Digitalisierung:
Du hast also 1 GB/Std. bei MPEG2 und 0,5 GB/Std bei MPEG4 (DivX oder XviD oder Nero Digital=H263+). Wandlung von MPEG2 nach MPEG4 immer im Zweipassverfahren => leichte Verschlechterung.
http://www.lis.ei.tum.de/research/bv/papers/habil-ste.pdf
Oder hier, etwas lesbarer, S.38:
http://www.networkmultimedia.org/Publications/thesis/epeters2005.pdf
(Da wird nochmal der Unterschied zwischen MPEG2 und MPEG4 deutlicher; beim MPEG4 Trennung von Vordergrund und Hintergrund. Das kann durchaus auffallen und ist der Trick bei Nero mit der hohen psycho-physiologischen Qualität...was nichts anderes bedeutet als Daten eindampfen und Qualtiät...VERLIEREN.)