Die CDU-geführten Länder im Bundesrat haben heute dem Ansinnen der Musikindustrie in nahezu allen Teilen stattgegeben. Es gibt keinen Richtervorbehalt mehr, die Strafen für Verwerter-Delikte werden verdoppelt. Das Ganze kann jetzt in Gesetze gegossen werden.
Auskunftsansprüche gegenüber Providern können demnach hemmungslos und in großen Mengen von der Wirtschaft ohne Richtervorbehalt geltend gemacht werden. Die Provider müssen die Daten an jeden rausrücken, der bestimmte Behauptungen aufstellt. Abmahnwellen unvorstellbaren Ausmaßes dürften die Folge sein. Dass private Kommunikation hier völlig frei von jedermann abgehört werden darf, ist da nur noch eine Bagatelle. Die geforderten 200 € pro Auskunftsersuchen sollen auch fallen, damit sich das Abmahnen auch so richtig lohnt.
Wer erwischt wird, wie, warum und wobei auch immer, soll die doppelten Lizenzgebühren der geklauten Ware zahlen, bisher waren es lediglich einfache Lizenzgebühren.
Nach dieser Tat der CDU-geführten Länder im Bundesrat gibt es nicht mehr viel, was diese Verschärfungen noch aufhalten könnte.
Quelle: heise online
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wb rl:
Von alleine wird sich Nichts tun. Sollten hier wirklich genug Leute daran Interesse haben wirklich aktiv gegen die Situation vorzugehen (ich bin auf jedenfall einer von denen) müssen wir uns jetzt sofort, nicht später, nicht morgen, sondern jetzt sofort zusammenschließen. Mit Protesten, Revolte, Demos etc. kommen wir hier auf keinen Fall voran. Die Idee von Cybercrown gefällt mir sehr gut. Ich bin bereit mein bisschen Rest an Freizeit zu investieren, um meine Interessen weiterhin und auf lange Sicht verfolgen zu können.
Jetzt oder nie, wenn wir uns nicht jetzt zusammenschließen und eine Gegenbewegung bilden, können wir was ausmachen, später wird es definitiv zu spät sein. In meinen Augen gibt es keine einzige Partei, die mein persönliches Interesse in irgendeiner Weise, sei es auch nur ein Bruchteil dessen, was ich will, vertritt.
Links wählen bringt absolut nichts, dann wird eben links, sein es auch extrem links, so unter Druck gesetzt, dass im Endeffekt wieder die selbe Situation entsteht wie davor.