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BW: Wehrdienst und Studium

Svenman_1 / 26 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich hab mal eine Frage: Ich wurde gemustert und werde nun wahrscheinlich
nächstes Jahr einberufen. Man sagte mir, dass ich im Falle einer Berufsausbildung den Wehrdienst nicht antreten muss und dieser zurückgestellt wird. Wenn man studiert, kann man bis zum 2.Semester aus dem laufendem Semester einberufen werden.

So nun zur eigentlichen Frage:
Wenn ich einen Diplomstudiengang wählen will (was ich auch vorhab),
dann weiß ich nicht wie lange dieser noch besteht, da ja generell auf Master und Bachelor umgestellt wird. Ich meine damit, dass ich vielleicht jetzt noch die Chance hab den Diplomstudiengang zu wählen und nach dem Wehrdienst gibt es diesen Studiengang ja vielleicht schon nicht mehr. Ist das ein auszureichender Grund nicht einberufen werden zu können? Mir würd ja ein nicht rückgängig machbarer "Schaden" entstehen. Ich würd mich echt übelst ärgern, wenn ich zurückkomme und dann höre das der Studiengang eingestellt wurde....
Ich hoffe die Frage ist verständlich genug.

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hOORST1 gelöscht_84526 „Moin! Mach mal deinen TAG zu, damit hier nicht alles kursiv erscheint. Zu deinen...“
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Hallo,

ja das mit dem Tag war Mist^^

Also der Grund warum Deutschland überhaupt in die missliche Lage geraten ist keine Berufsarmee zu haben, liegt im 2. Weltkrieg. Wenn wir Pech gehabt hätten, dann hätte die UdSSR 1945 auch ganz Deutschland besetzten können. Deshalb wollten die Amerikaner ja auch so schnell nach Berlin und haben später auch den Morgenthau Plan fallen lassen. In diesem Moment konnte man sich nur auf En, Fr und USA verlassen. Danach wäre Deutschland auch nicht in der Lage gewesen sich mit seinen paar Wehrpflichtigen zu verteidigen. Zumal die Wehrpflicht erst 1956 eingeführt wurde. Das danach auf allen Seiten aufgerüstet wurde liegt an der neo-realen Weltanschauung. Trotz und alle dem war der Atomschirm der USA, eine imposantere Abschreckung als die Bundeswehr mit Wehrdienstleistenden.

Zum anderen, nur weil mal etwas war, heißt das ja nicht das es bleiben muss. Wir leben in einem der sichersten Teile der Welt, zumindest was Kriege betrifft. (Landesverteidigung am Hindukusch?) Wäre es da nicht mal an der zeit mit Altlasten aufzuräumen? Wir laufen ja auch nicht mehr alle mit einer Keule herum, auch wenn man noch vor ein paar tausend Jahren dachte, dass die Keule eins der besten Mittel sei, sich zu verteidigen. Und in soweit ist es wirklich nur verschenkte Zeit sich mit der Landesverteidigung der BRD durch Wehrpflichtige zu beschäftigen. Vlt kommt es ja wie Einstein sagte: "Ich weiß nicht wie der 3. Weltkrieg geführt wird, aber im 4. kämpft man wieder mit Keulen." Dann wäre auch wieder eine zahlenmäßig große Armee von Bedeutung. In der Zeit von Atom- und Fernlenkwaffen wird sie nicht benötigt.

Insoweit kann ich dafür keinerlei Verständnis aufbringen
mfg
hOORST

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