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Handwerker- Nepp

jueki / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

Eine Freundin (Nähe Ludwigshafen) beklagte ihre defekte Alarmanlage, die sie mit der Polizei verbindet. Nach einer dreimaligen Fehlarmierung der Polizei wurde festgestellt, das die Anlage ausgetauscht werden muß. Der Elektriker sprach von 4, 5 Stunden.
In Wahrheit benötigte der die Montage ausführende Handwerker dann 2 1/2 Tage! Die er zum größten Teil damit zubrachte, die Montageanleitung zu lesen und die Hotline zu konsultieren. Die neue Anlage war anscheined auch ihm vollkommen unbekannt.
Bislang wurde noch keine Rechnung gelegt, aber man deutete schon an, das die Lohnkosten erheblich wären.
Ich bin nun der Meinung, daß es da eigentlich Normzeiten gibt. Und nicht das Studium einer Einbauanleitung finanziert werden sollte!
Meine Frage dazu - wo kann man sich hinwenden, wenn die Firma tatsächlich 2 1/2 Tage Arbeitszeit in Rechnung stellt?
Für sachliche Ratschläge und Tipps waäre ich dankbar.
Jürgen

Pumbo jueki „Handwerker- Nepp“
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Schlichtungsstelle der Handwerkskammer ggf. kontaktieren. Wenn so ein krasser Widerspruch zwischen prognostizierter und dann tatsächlich angefallener Arbeitszeit auftritt, ist das peinlich für den Meister und so was will man gegenüber seinen Kollegen eher unter der Decke halten.

Ansonsten gibt es wirklich Standardzeiten für solche Arbeiten.Mehr wird nicht bezahlt, Deine Bekannte ist schließlich nicht dazu da, die berufliche Weiterbildung von der Knalltüte zu bezahlen. Meiner Erfahrung und der meiner Bekannten nach, betrügen Handwerker Laien bei Angboten resp. Erbringen von Dienstleistungen flächendeckend, indem sie die (vermeintlich) Fachfremde für blöde verkaufen, was erforderliche Arbeitszeiten angeht.

Und noch was. Kostenvoranschläge besitzen auch nur mündlich mitgeteilt, natürlich Wirkung. Immerhin war ja die Aussage mit den 4 Stunden grundlegend zur Erteilung des Auftrages.