Hallo zusammen,
es ist vollbracht: Mindfactory hat mir Montag endlich!!! meine neue Canon EOS 30D gebracht. Schickes Teil, aber nur mit dem kleinen 18-55 mm Objektiv ausgestattet.
Und das verlangt natürlich nach mehr!
Daher stehe ich jetzt vor der Frage:
Tamron AF 28-300mm F3,5-6,3 XR Di * hat wohl auch Makro-Funktion
oder
Sigma 28-300/3,5-6,3 DG Macro.
Hat einer von euch eines oder gar beide Objektive und kann mir was dazu sagen oder eine andere Empfehlung abgeben?
Optional hab ich mir noch das
Tamron AF 55-200mm F/4-5,6 Di II LD Macro
ausgeguckt. Was mich hier nur wundert, ist der Preis, der nicht einmal halb so hoch liegt wie bei den oben genannten Objektiven.
Ich danke euch für eure Meinungen.
Dirk
Fotografieren und Filmen 2.959 Themen, 18.382 Beiträge
Nö, beleidigt bin ich nicht, eher etwas genervt. Das Nikkor das Marek nannte war ein Scherz und auch als solcher gekennzeichnet, während ich das in meinem 2ten Post erwähnte, um zu verdeutlichen was ich mir in diesem Bereich als gut und brauchbar vorstellen würde.
Wir beide haben dir bezahlbare Alternativen genannt, von denen wir der Meinung sind, dass sich das Geld eher rentieren würde. Das wolltest du nicht wahr haben und das Sigma f 2,8 gibt es halt auch gebraucht in gutem Zustand, wie ich bereits vorher erwähnte.
Was heisst andere Sorgen, als einen Objektivwechsel bei einer Fahrradtour? Während des Fahrens wirst du ja nicht fotografieren wollen und mal eben in den Rucksack langen wird dich ja nicht gleich überfordern. Gewichtsmässig ist es wohl auch nicht das Problem, denn weder das Kitobjektiv, noch das 70-300 sind besonders gross, noch schwer. Wenn du das scheust, dann hättest du dir auch keine SLR kaufen brauchen und wärst mit einer Bridgekamera besser bedient gewesen. Da hättest du alles was dir vorschwebt zu einem erheblich günstigeren Preis mit höherer Lichtstärke. Einerseits willst du gute Bildqualität, andererseits willst du am Wichtigsten, nämlich der Optik sparen. Fotografieren macht nun einmal mehr Freude, wenn am Ende das dabei heraus kommt, was man sich vorstellt und nicht das was einem mittelprächtige Technik diktiert. Mit f 6,3 kannst du schon mal kein Objekt mehr freistellen und da deine Favoriten keinen Verwacklungsschutz bieten musst das mit der Empfindlichkeit ausgleichen, was dich nun einmal erheblich einschränkt. Letztlich dürfte sich die Bildqualität deiner Zusammenstellung nicht so sehr von der einer guten Bridgekamera unterscheiden, dass es diesen erheblichen Mehrpreis rechtfertigt.
Nachdem du so viel Kohle für die Kamera locker gemacht hast, habe ich mir eben überlegt, auf welche Weise du mit relativ wenig Budget möglichst viel heraus holen kannst. 500€ dachte ich eben, könnten für dich noch im Rahmen liegen, wenn du schon weit über 1000€ für den schwarzen Kasten ausgibst. Wenn der Tag der Reiseträume kommt, dann wirst du dankbar sein vorher geübt haben zu können, dich mit deinem Material auszukennen und zu wissen, welche Möglichkeiten deine Ausrüstung bietet. Alles andere, was mir dazu noch einfallen würde hat Marwoj schon gesagt.
Du musst dich auch nicht jedesmal überschwänglich bedanken, das will ich überhaupt nicht. Auch wenn es schmeichelt ist es mir lieber, wenn du meine Argumente anerkennst, darüber nachdenkst und evtl. mit mir darüber diskutierst. Am Ende hättest du deine Frage nur anders formulieren müssen. Vielleicht so: Tamron blub und Sigma blib, welches ist besser? Dann hättest du als Antwort bekommen: Geschmackssache. Punkt, Debatte erledigt. (jetzt mal überspitzt) Soligor und Tokina bieten nur in Ausnahmefällen adäquates zu Sigma und Tamron, wobei ich von Sigma noch etwas mehr halte. Mehr gibt es einfach nicht Abseits der Originale.
Also, nix für ungut!