Hallo zusammen,
es ist vollbracht: Mindfactory hat mir Montag endlich!!! meine neue Canon EOS 30D gebracht. Schickes Teil, aber nur mit dem kleinen 18-55 mm Objektiv ausgestattet.
Und das verlangt natürlich nach mehr!
Daher stehe ich jetzt vor der Frage:
Tamron AF 28-300mm F3,5-6,3 XR Di * hat wohl auch Makro-Funktion
oder
Sigma 28-300/3,5-6,3 DG Macro.
Hat einer von euch eines oder gar beide Objektive und kann mir was dazu sagen oder eine andere Empfehlung abgeben?
Optional hab ich mir noch das
Tamron AF 55-200mm F/4-5,6 Di II LD Macro
ausgeguckt. Was mich hier nur wundert, ist der Preis, der nicht einmal halb so hoch liegt wie bei den oben genannten Objektiven.
Ich danke euch für eure Meinungen.
Dirk
Fotografieren und Filmen 2.964 Themen, 18.474 Beiträge
Hi,
wundere mich, warum suchst du wieder was im 28mm Bereich. Du hast mit deinem Glas von Weitwinkel bis 55mm alles abgedeckt.
Ich kenne deine Ambitionen nicht, aber schau dir den 55-200, 4-5,6 DC von Sigma an.
Die 200mm ist aus einer ruhigen Hand noch erreichbar, und liefer noch angenehme Schärfe.
Ich benutze ein einfachen Nikor bis 300 mm. Oberhalb 200 hilft kaum ein Stativ. Die billige Objektive liefern hier kaum optimale Schärfe.
Noch zu makro, muß das an dem tele sein?. Ich würde hier lieber eine feste z.B. 100mm. nutzen., und vor allem ein lichtstarkes Objektiv.
Hi marwoj,
ich fange mal beim Makro an.
Da in den beiden erstgenannten Objektiven eine Makrofunktion integriert ist (Preis: ca. 250 - 280 EUR), hätte ich das sozusagen "mitgenommen". Ein Muß ist das für mich nicht.
Sicherlich habe ich schon 18-55 mm, doch gerade wenn man wie ich auf Radtouren unterwegs ist, will man nicht noch Objektive zum wechseln mitnehmen müssen. Morgens das 28-300er dran und fertig.
Das Canon-Kit mit dem Objektiv habe ich eigentlich nur genommen, damit ich zum einen direkt losschießen kann und zum anderen der Preisunterschied zum Kit ohne Objektiv nur marginal war.
Daher könnte ich zukünftig auch auf das 18-55er verzichten, wenn das 28-300er ordentlich ist. Dazu würde ich dann noch ein ordentliches Makro mit Festbrennweite kaufen.
Danke aber schon mal für Deinen Tip, ich werd mir das Sigma mal anschauen.
Gruß,
Dirk
Hi Dirk,
mir hilft nur Nikon 2.8/70-200 G AF-S VR. ;)
Zur Zeit leider nicht erreichbar.
Ach Marwoi, lass uns zusammen ein paar Rentner überfallen! ;)
No, no, Fetzen, der Hahn ist jetzt dicht...im ernst.
Sonst geben wir den Alten noch eine Chance und machen wir den Wüsterfelderladen heimlich auf.. ;)
Ich kenne den Weg..:)
HAND
OK, ok, mit den Rentnern hast du Recht, aber bei deiner Methode blieben immer noch diese vermaledeiten Seriennummern. :(
Ich glaube uns bleibt tatsächlich nur dieses langweilige Sparen. ;)
Es soll jetzt wirklich nicht überheblich klingen, sondern ernstgemeint zum Nachdenken anregen. Warum gibst du so einen Haufen Geld für eine Kamera aus, um dir die Möglichkeiten mit solchen Flaschenböden wieder kaputt zu machen?
Der Body ist nichts, ohne eine vernünftige Optik und f 6,3 ist Mist. Ich hatte mal so ein Teil, aber mehr als einen Film habe ich damit, glaube ich nicht gemacht, ist schon ein paar Jahre her. Die Bilder hatte alle eine Art Grauschleier, was einem erst auffällt, wenn man direkt vergleichen kann (Stichwort Gewöhnung). Sie wirken irgendwie flau und wenn man bedenkt, dass man meistens eine Stufe abblenden muss, für eine bessere optische Leistung, dann sind wir schon bei f 7,1 und damit ist eine freie Bildgestaltung praktisch kaum noch möglich. Das taugt für 08/15 Bilder, a la meine Familie am Strand, oder ich und meine Handtasche vor dem Eifelturm, aber dann beisst es langsam aus. Das ist übrigens nicht nur meine Meinung, sondern die einiger anderer auch, die solche 28-300 Teile schon hatten. Ich mache dir aller Vorraussicht nach mit einer EOS 300D und einem 70-200mm f 2,8 bessere Bilder, als mit einer EOS 1D für 3500€ und einer solchen Scherbe. Bedenke auch, dass du auf einer Tour ja nicht nur im schönsten Sonnenlicht stehst, sondern auch mal im Wald, oder in Räumen. Problematisch ist hier nicht die Brennweite, sondern die Lichtstärke und wenn ich bei 400mm mit 2x Verlängerung (=800mm) mit VR noch Freihand fotografiere, dann sollte das bei 300mm erst Recht möglich sein.
Dann beschränke dich lieber auf 200mm und nimm Sigma, oder bleib bei Canon und leg das Geld für das 70-300 drauf. In Kenia war einer mit dem Teil dabei und seine Bilder waren wirklich gut. Er hat mir welche geschickt, weil ich ihm mit Speicherkerten ausgeholfen hatte und es gibt im Grunde nichts zu meckern. 500€ sind dafür wirklich nicht zuviel verlangt und ich würde dir raten, lieber noch etwas zu sparen, bevor du dir etwas aus deiner Auswahl zulegst. Wenn du dich wirklich steigern möchtest, dann wäre eine echte Empfehlung das Sigma EX70-200 /2,8 DG APO HSM IF. Das Ding habe ich selbst und bin sehr zufrieden damit. Du musst es ja nicht neu kaufen, aber für 800€ ist es nicht einmal halb so teuer, wie das Original, mit ca 80-90% der Leistung, wie ich finde, ein guter Kompromiss.
Am Ende ist es ja nicht nur die reine Bildqualität, sondern auch die Verarbeitung. Bei solchen Urlaubszooms wird an allen Ecken gespart, was sich nachher in der Bedienung und Haltbarkeit auch bemerkbar machen wird. Ich will dich zu nichts überreden, aber wenn du schon so eine teure Kamera kaufst, dann gehe ich mal davon aus, dass fotografieren willst und nicht nur schnell ein bischen herumknipsen. Das hättest du auch billiger haben können.
Hi Fetzen,
ich danke Dir für Deine ausführliche Antwort.
Kannst Du mir einen Anhaltspunkt nennen, an dem man besonders lichtstarke Objektive erkennen kann?
Ein Freund von mir hat z.B. ein Tamron 28-300 mm Objektiv und die Bilder sind die ein oder andere Fahrradtour sicherlich ganz ok.
Wenn ich gezielt zum Knippsen in die Landschaft gehe, würde ich auch keine Probleme haben, mehrere Objektive mitzunehmen.
Hier ging´s mir aber - wie gesagt - um ein gutes Allround-Objektiv.
Die APO-Teile von Sigma habe ich mir auch angeschaut.
Allerdings wollte ich mir Objektive in dieser Preisklasse, also jenseits der EUR 500,--, erst zu Weihnachten kaufen/schenken lassen.
Nochmal Danke!
Dirk
Die Lichtstärke von Objektiven erkennt man an den angegebenen Blendenzahlen. Je niedriger diese ist, desto höher die Lichtstärke, also ist f 2,8 besser als f 5,6. Dies alleine sagt aber noch nicht unbedingt etwas über die Qualität des Objektives aus, da spielen ja noch einige andere Dinge eine Rolle. Allerdings ist bei einem 2,8er schon davon auszugehen, dass der Hersteller sich ein kleines bischen Mühe gegeben hat.
Noch etwas, den Unterschied zwischen Knippserei und Fotografie kennst du anscheinend nicht. Beim Fotografieren gehört der Kopf (Stativ ist oft auch nicht von Übel) dazu und man überlegt vorher was man macht/machen will, beim Knippsen hält man drauf ohne sich Gedanken zu machen und lichtet maximal stereotypes ab. (Eiffelturm mit die Andtasche, sie erinnern sich?) Auch diese dumpfen Bierflaschenindiekamerahalter sind ein gutes Beispiel. Lichtführung, Bildaussage, Wirkung auf den Betrachter, Bildaussage, alles egal, Hauptsache der Beweis des "Ich war dabei" ist erbracht.
Wobei es selbstverständlich nicht heisst, dass immer ein gutes Bild dabei herauskommt, wenn man sich darüber Gedanken macht. Fotografie ist nun mal ein Hobby der verpassten Gelegenheiten.
Ein guter Allrounder wäre z.B. das Nikon AF-S VR18-200/3.5-5.6 G IF ED für mich, allerdings für dich reichlich nutzlos. Eines von Canon hatte ich dir ja schon genannt und Marwoij eines von Sigma. Noch eine Alternative könnte dieses sein: CANON EF28-200 1/3.5-5.6 USM, wobei ich darüber jetzt nichts weiss. Die Frage ist auch, wie viel Sinn es macht, mal eben einige Hunderter brach liegen zu haben, die man wo anders sinniger hätte investieren können, in einen guten Blitz beispielsweise. Am Ende wohl auch eine Frage der Brieftasche/Verwandtschaft und dessen, was man sich leisten will, oder kann.
Noch ein Beispiel dafür, dass einem alles nichts nützt, wenn die Umstände nicht mitspielen. Bestimmt 15 min hatte ich dieses Bild im Kopf und der Fahrer war schon etwas genervt, bis ich ihn da hatte, wo ich ihn haben wollte. Trotzdem ist es nur nicht schlecht, aber der Brüller ist es auch nicht geworden.
In meiner mir eigenen toleranten Art überlese ich den sehr subtil versteckten Vorwurf (Unterschied Knipsen/Fotografieren) und kümmere mich einmal nur um die fachlichere Aussage:
"Ein guter Allrounder wäre z.B. das Nikon AF-S VR18-200/3.5-5.6 G IF ED für mich,..."
Und genau darum geht´s mir doch, einen guten Allrounder.
Und den sehe ich - den Werten Deines Nikons sehr ähnlich - in den ganz oben genannten Objektiven von Tamron und Sigma wieder.
"Noch eine Alternative könnte dieses sein: CANON EF28-200 1/3.5-5.6 USM, wobei ich darüber jetzt nichts weiss."
...was so ziemlich genau die Sigma-/Tamron-Werte sind, lediglich liegt der Canon-Preis bei ca. 150,-- EUR über den anderen beiden.
Ich merke zusehends, daß in der Allrounderpreisklasse keine großen Unterschiede liegen: ob jetzt 28-200 mit 3.5-5.6 oder 28-300 mit 3.5-6.3 oder 55-200 mit 4.5-5.6... das ist alles dieselbe Kategorie.
Dieses Objektiv soll ja jetzt auch nicht der Weisheit letzter Schluß sein: ein Makro mit Festbrennweite und ein Tele mit IS für jenseits der 400-EUR-Schmerz-Grenze steht auch noch auf der Liste!
Wenn sich jetzt noch jemand melden könnte, der die Objektive hat und einen Unterschied nennen könnte ("Tamron ist qualitativ höherwertiger verarbeitet, daher auch teurer" oder "Sigma ist günstiger und genauso gut"), wäre das schon traumhaft... ;-)
D.
In der mir eigenen Widerwärtigkeit werfe ich dir jetzt völlig unsubtil eine Überempfindlichkeit vor. Ich habe dir lediglich den Unterschied zwischen 2 Varianten der Fotografie erklärt, nicht mehr und nicht weniger. Ein PKW ist auch kein LKW, obwohl man mit beiden Lasten und Personen transportieren und einen Anhänger hinten dran hängen kann, oder?
Ich habe dir bereits klar zu machen versucht, dass bei den genannten Objektiven teilweise erhebliche Unterschiede bestehen. Zu dem Nikkor gibt es derzeit keine Alternative, da es bezügl. Lichtstärke und Zoomfaktor, wie auch durch den weitentwickelten VR momentan einmalig ist. So ein Objektiv hat kein anderer Hersteller im Programm, Ähnlichkeiten hin, oder her. Jedes Objektiv besteht aus ein paar Glasscheiben und einem Tubus, sind sich also alle irgendwie ähnlich.
Du hast nach einem guten Objektiv in einer bestimmten Kategorie gefragt und man hat dir Erklärungen angeboten, die dich aus welchen Gründen auch immer nicht befriedigen. Was du nun kaufst, diese Entscheidung kann dir keiner abnehmen und Marwoij und ich haben versucht dir zu erklären, dass wir lieber 2 Objektive mitnehmen würden, als uns auf eines, was alles kann, aber nichts richtig fest zu legen.
Wenn du dich auf deine Meinung so versteifst, dann lies dir die Angaben der Hersteller durch, wie auch die Testberichte der Fachpresse und du wirst fest stellen, dass sich deine Favoriten nun wirklich ähnlich sind. Beinahe identische Bewertungen und soger jeweils 2,4 von Stiftung Warentest. Ansonsten glaube ich kaum, dass dir jemand objektiv antworten kann, weil er alle beide schon gleichzeitig besessen hat. Wenn du WW haben willst, dann musst du auf ein 18-200 f6,3 ausweichen, weil du mit den anderen beiden maximal 45mm realisieren kannst. ("Verlängerungsfaktor")
jetzt nicht gleich beleidigt sein, eigentlich hätte ich oben dann noch einen ;-) unterbringen sollen.
Und auch folgendes ist nicht bösartig gemeint, versteh es ganz einfach als konstruktive Kritik:
ich frage nach eurer Meinung zu meiner konkreten Situation, nenne 2 bzw. noch ein 3. Objektiv und bekomme was von einem Nikor und einem Nikon erzählt, von nicht mehr erreichbar, von einem 70-200mm f 2,8 (was bei geschmeidigen EUR 800,-- liegt) etc.
Mißversteh mich nicht: ich bin dankbar für die Aussage "kauf Dir lieber ein vernünftiges für richtig Geld als eine halbgare Sache".
Das ist auch grundsätzlich mein Motto.
Dennoch gibt´s Situationen, z. B. auf ´ner Wanderung mit der Sippe, wo man froh ist, in halbwegs akzeptabler Qualität einen großen Bereich abzudecken.
Wenn dann der Tag kommt, an dem ich endlich wieder die Staaten, Asien oder die Karibik bereisen kann, dann ist auch das Geld für ein gescheites Makro und ein ordentliches Tele drin.
Danke nochmals!
Dirk
Dirk,
wie trockene Erbsen gegen die Wand.
Ich hoffe du bist auch lernfähig und nimmst paar Ratschläge(die Sinn haben) mal entgegen.
Oder machst du den selben Fehler wie ich mal, und fährst du mit einem einfachen, durchaus unsinnigen 100€ Glas.
Dann prost, Mahlzeit, dein Fehler wirst du aber schnell merken.
Fetzen hat geschrieben, Gehäuse ist nicht so wichtig, wie die Gläser. Auch zu recht.
Deine Knipssachen, mit der Sippe, ect. schafst du wunderbar mit deinem Kit. Bis 55mm. bist du zuerst ausgerichtet.
Eine runde spaziern gehen, Spaß haben, das reicht aus.
Übrigens, dafur nutze ich meine alte Sony DS75. ;)
Ich habe dir den 55-200 vorgeschlagen, das gute Schnitte hat, und mit Bildqualität auch annehmbar ist, du weißt wieder besser.
Wenn das der Fall ist, kauft dir das, was du für richtig weißt, und die Sache hat sich.
Der Nikon wurde nur als Vorbild vorgeschlagen, damit man sich auch Gedanken zu möglichen erreichbaren Qualität machen könnte.
Ich hoffe nur, dass du deine D30 richtig glücklich machen kannst. ;)
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30D, D30 war die alte analoge... :-? glaube ich...
anyhow, ich habe mir eure Ratschläge schon zu Herzen genommen und gestern spääät in der Nacht nach einem Weizen (dunkel mit ´nem Schuß Zitronensaft) über das Sigma AF 70-300, 4.0-5.6 DG APO Makro nachgedacht.
Preislich gar nicht mal soviel fieser. Nur wie gesagt: auf ´ner Radtour hätte ich am liebsten andere Sorgen, als Objektive zu wechseln.
Hinsichtlich "besserer Bildqualität" gebe ich euch ja uneingeschränkt recht.
Und meine alte Sony DSC-P9 werde ich deswegen auch nicht auf den Müll werfen. ;-)
Dirk
Nö, beleidigt bin ich nicht, eher etwas genervt. Das Nikkor das Marek nannte war ein Scherz und auch als solcher gekennzeichnet, während ich das in meinem 2ten Post erwähnte, um zu verdeutlichen was ich mir in diesem Bereich als gut und brauchbar vorstellen würde.
Wir beide haben dir bezahlbare Alternativen genannt, von denen wir der Meinung sind, dass sich das Geld eher rentieren würde. Das wolltest du nicht wahr haben und das Sigma f 2,8 gibt es halt auch gebraucht in gutem Zustand, wie ich bereits vorher erwähnte.
Was heisst andere Sorgen, als einen Objektivwechsel bei einer Fahrradtour? Während des Fahrens wirst du ja nicht fotografieren wollen und mal eben in den Rucksack langen wird dich ja nicht gleich überfordern. Gewichtsmässig ist es wohl auch nicht das Problem, denn weder das Kitobjektiv, noch das 70-300 sind besonders gross, noch schwer. Wenn du das scheust, dann hättest du dir auch keine SLR kaufen brauchen und wärst mit einer Bridgekamera besser bedient gewesen. Da hättest du alles was dir vorschwebt zu einem erheblich günstigeren Preis mit höherer Lichtstärke. Einerseits willst du gute Bildqualität, andererseits willst du am Wichtigsten, nämlich der Optik sparen. Fotografieren macht nun einmal mehr Freude, wenn am Ende das dabei heraus kommt, was man sich vorstellt und nicht das was einem mittelprächtige Technik diktiert. Mit f 6,3 kannst du schon mal kein Objekt mehr freistellen und da deine Favoriten keinen Verwacklungsschutz bieten musst das mit der Empfindlichkeit ausgleichen, was dich nun einmal erheblich einschränkt. Letztlich dürfte sich die Bildqualität deiner Zusammenstellung nicht so sehr von der einer guten Bridgekamera unterscheiden, dass es diesen erheblichen Mehrpreis rechtfertigt.
Nachdem du so viel Kohle für die Kamera locker gemacht hast, habe ich mir eben überlegt, auf welche Weise du mit relativ wenig Budget möglichst viel heraus holen kannst. 500€ dachte ich eben, könnten für dich noch im Rahmen liegen, wenn du schon weit über 1000€ für den schwarzen Kasten ausgibst. Wenn der Tag der Reiseträume kommt, dann wirst du dankbar sein vorher geübt haben zu können, dich mit deinem Material auszukennen und zu wissen, welche Möglichkeiten deine Ausrüstung bietet. Alles andere, was mir dazu noch einfallen würde hat Marwoj schon gesagt.
Du musst dich auch nicht jedesmal überschwänglich bedanken, das will ich überhaupt nicht. Auch wenn es schmeichelt ist es mir lieber, wenn du meine Argumente anerkennst, darüber nachdenkst und evtl. mit mir darüber diskutierst. Am Ende hättest du deine Frage nur anders formulieren müssen. Vielleicht so: Tamron blub und Sigma blib, welches ist besser? Dann hättest du als Antwort bekommen: Geschmackssache. Punkt, Debatte erledigt. (jetzt mal überspitzt) Soligor und Tokina bieten nur in Ausnahmefällen adäquates zu Sigma und Tamron, wobei ich von Sigma noch etwas mehr halte. Mehr gibt es einfach nicht Abseits der Originale.
Also, nix für ungut!
genau das "Tamron blub und Sigma blib, welches ist besser?" war ich eigentlich im Glauben gefragt zu haben.
Und die Antwort habe ich dann wohl auch weitestgehend bekommen: Geschmackssache.
Eure Objektivempfehlungen darüber hinaus habe ich mir mal gedanklich gespeichert, so auch natürlich die allgemeinen Infos und Ausführungen.
Nicht, daß ich jetzt wüßte, zu welchem der beiden Teile ich greifen sollte.
Aber dafür gibt´s dann ja scheinbar immer noch den Münzwurf.
Bzgl. Objektivwechsel auf ´ner Radtour: sicherlich ist es kein großer Umstand, mal eben in den Rucksack zu greifen, das andere Objektiv rauszuholen, dranzuschrauben, das abgeschraubte wieder einzupacken und zu knipsen. Aber wie das letztlich bei meinen Touren dann aber so ist: da hat man einen Rucksack (25 l) mit Zubehör gepackt sowie bis zu 3 Radtaschen, sodaß unter´m Strich fast schon jedes Gramm zählt. Und wenn ich dann mal wieder vom anderen Rheinufer zur Loreley raufgucke und ein schickes Foto machen will, dann will ich eben nicht zwingend noch mit den Objektiven jonglieren müssen.
Beim nächsten Sightseeing-Trip durch den Rest der Welt sieht´s mit Sicherheit anders aus, nächstes Jahr geht´s wieder nach Ägypten.
Und bis dahin hab ich dann auch genügend Geld angespart... für Objektive meine ich...
D.
Lass uns nicht weiter im Kreise drehen, ich glaube wir haben uns mittlerweile verstanden. Nur noch eine Anmerkung bezüglich deiner fälschlich angenommenen Ähnlichkeiten im unteren Preissegment. Die Blendenöffnung 5,6 bedeutet in der Praxis einen deutlichen Unterschied zur 6,3. Man hat die Objektive so ausgerechnet, dass man pro Blende eine Belichtungsstufe länger belichten muss, praktisch kann es durchaus mal mehr werden, weil Theorie eben nicht gleich Praxis ist.
Pro niedrigerer Blendenzahl wird die zum Quadrat grössere Lichtmenge durchgelassen, von daher sollte man immer einem 5,6er Objektiv den Vorzug vor einem 6,3er geben.
ob Du´s glaubst:
das habe ich mittlerweile sogar verstanden. ;-)
Habe kürzlich - bislang fehlte mir sowas auch bei meiner alten Minolta - die ersten Aufnahmen mit einem Makro gemacht.
Schon sehr krass, wie auf einmal Jeansstoff aussehen kann.
Das gibt jetzt bei mir einen sehr guten Bildschirmhintergrund ab.
Habt ihr da einen persönlichen Favoriten? (also bei den Makros, meine ich...)
Gute Nacht,
Dirk
Ich fotografiere kaum macro. Wie bereits gesagt wurde, muß auf tele gespart werden.;)
Deswegen zum Lesen verweise dich hier:
http://www.nnplus.de/macro/Macro100.html
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Wenn ich jetzt eines von Nikon nennen würde, dann würde dir das nicht viel helfen, zumal das Teil preislich jenseits von gut und böse liegt. Gemessen an dem wie oft ich es einsetze.
Ich habe das Sigma 105mm f2,8, wobei mir mittlerweile das 180 f4 doch lieber wäre um Fluchtdistanzen bei Insekten besser einhalten zu können. Bei Macro ist eine Engelsgeduld (Insekten) und ein Stativ schon fast zwingend, wie auch ein Ringblitz (den ich auch nicht habe) häufig nötig.
Aber auch da gibt es was von Sigmapharm, allerdings habe ich mich damit noch nicht beschäftigt und kann daher nicht sagen wie gut oder schlecht der ist. Ich weiss nur, dass mir wirklich jeder von den Systemblitzen abgeraten hat.
Man kann sich aber auch mal mit einer LED-Lampe behelfen, wenn es sein muss. ;)
Fetzen,
Rausch ohne Ende... schade. Da ist dein letztes Bild "die Mahlzeit" problemlos geworden.
Was passierte hier, etwa ISO manuel und zu hoch eingestellt, und vergessen ?
Wenn ja, da sind wir 1:1, wie ich damals mit der Sigma, auch vergessen.. :)
Folgene Frage noch, machst du NEF oder belichtest du gleich komprimiert?
.. und sparen wir weiter, recht hast du.
Naja, ganz so dramatisch sehe ich es nicht, da wäre schon noch was drin. Es sind verschiedene Punkte, einmal will ich keine Druckvorlagen mehr einstellen, oder Motive für Hintergründe und überschärfe deshalb ein wenig. Mit der ISO hast du auch ein wenig Recht, allerdings war es wirklich relativ finster, die anderen haben nur noch auf gutes Zureden mitfotografiert. Zuvor hatte ich Kaffernbüffel und Hyänen als Motive und da brauchte ich die kurze Verschlusszeit, hier hätte es 640, oder sogar nur 400 auch getan. Ich war halt übervorsichtig und habe dann auch gar nicht mehr auf die Angaben im Sucher geachtet, weil ich nur dieses Bild haben wollte und dieses ekelhafte Tier sich nicht einmal mit einem Eis überreden lassen wollte einen Moment still zu stehen. ;) Nach 5s war es nicht mehr da, so dass ich auch nicht viel Zeit zum Umstellen hatte.
Ansonsten bevorzuge ich NEF, weil ich mir damit alle Möglichkeiten offenhalte, vor allem weil ja auch die Softwareentwicklung nicht stehen bleibt und man evtl. ein paar Jahre später aus Bildern wie diesen noch mehr herausholen kann.
Ok,
Noch was nebebei, nur Zufall, heute Potsdamer Platz, bevor der Regen kam.
An einem Gerüst gespannt, ca 10x30 m.
[um den event. Problemen aus dem Weg zu gehen, habe ich die Verlinkung entfernt.. ] ;)
Mit Sigma belichtet und als NEF abgespeichert.
Ich benutze infalls NEF seit dem Anfang meiner DSLR Zeit. Dann geht per EBV weiter.
Gruß nach Süden..
[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]
Da müsstest du noch ein bischen an den Beulen retouschieren, dann könnten man glauben, dass du es selbst fotografiert hast. ;)
Allerdings würde ich es an deiner Stelle lieber wieder vom Netz nehmen, denn ich denke, dass da schon das Urheberrecht stark strapaziert wird. Wenn man Gebäudeteile sehen könnte, dann dürfte es etwas anderes sein, aber so bin ich mir nicht ganz sicher, ob es da nicht Probleme geben könnte. Ist nicht böse gemeint, sondern nur ein guter Rat. Man könnte mir Abbildung ohne Genehmigung argumentieren, allerdings wirklich sicher bin ich nicht.
...letztlich ist es egal, ob ich Musik ins Netz stelle, die jemand anders gespielt / komponiert hat oder ein Foto, das jemand anders - noch dazu zu kommerziellen Zwecken! - aufgenommen hat. Das ist auf jeden Fall urheberrechtlich geschützt.
Deswegen große Bitte @Marwoj, nimm es lieber wieder raus. Wir haben's ja jetzt gesehen ;-) und es ist dir wunderbar gelungen. Im ersten Moment hatte ich auch gedacht, du hättest das Auto selbst fotografiert, nur an den Unebenheiten war zu erkennen, dass es sich um eine Reproduktion handelt.
Übrigens ein hochgradig gelungener Thread, möchte ich bei der Gelegenheit auch mal anmerken.
CU
Olaf
Hallo Dirk,
was du hier als Allrounder rausgesucht hast, ist bei dem Cropfaktor der 30D dann ein 45-480mm Objektiv. Mit 'nem schönen Panorama wird da nix mehr und das tolle Gebäude paßt dann auch nur noch drauf, wenn du mindestens 100m entfernt stehst. ;-)
Ich denke, der bessere Allrounder ist das Kitobjektiv (28-88mm).
"Vergrößern kann man später immer noch. Ränder ankleben sieht einfach nur Sch... aus!"
Andreas,
der noch analog fotografiert aber sich mit dem Gedanken trägt, die 30D zu kaufen.