Hi Leute stellt euch vor ihr wärt inner 12. klasse oberstufe, habt noch 1 1/2 Jahre und wisst, dass ihr auf jeden Fall studieren wolltet. Ihr habt großes Intereresse an Informatik (wollt ihr studieren) und seit auch schulisch sonst gut. Wo würdet ihr studieren?? FH oder Uni??
Wenn ich die Vor- und Nachteile abwiege, dann komme ich auf die FH--> praktischer, mit Ausbildung, oft durch Ausbilder bezahlt, kleine Klassen aber teurer,
Dagegen sprechen die Nachteile der Uni: Viele Studenten pro Saal, sehr theoretisch/akademisch (was aber nicht langweiliger sein müsste)
Ich bin mir jedoch trotzdem sehr unsicher, da ich einen Abschluss an einer Uni immer noch irgendwie höher einstufe und ich gerne einen möglichst hohen Abschluss erreichen möchte (Was mir im Berufsleben natürlich ohne praktische Erfahrungen auch wenig bringt---> daher Gedanke an FH). Was meint ihr dazu?
Gruß
Sven
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Da FH härter ist als Uni (ich spreche aus Erfahrung) schätzen mittlerweile viele Unternehmen die FH Absolventen mehr.
Das kann ich für das Fach Informatik zumindest absolut nicht bestätigen! In Saarbrücken (Informatik an der Uni SB ist deutschlandweit recht angesehen) landeten daher viele Uni-Studenten des Fachbereichs Informatik über kurz oder lang auf der FH. Und dort meisterten sie dann den Abschluß in der Regel mit Bravour.
Meinen Erfahrungen nach ist der Uni-Abschluß Informatik ein stark von Theorie geprägter (Forschung, in SB z.B. auf dem Gebiet der KI), während der FH-Abschluß selbst für Studis die Info verstehen wollen (und nicht nur programmieren möchten) einfach praktikabler ist.
Daher mein Tip: FH.
Da auf der Uni immernoch viele Studiengänge ohne Numerus Clausus sind, drücken sich da viele "Rumstudierer" herum, die halt keine Ahnung haben, was sie wollen und das ist der Grund, dass du nicht in Kurse reinkommst.
Die FHs haben dagegen oft harte NCs, so dass schonmal zumindest nicht jeder reinkommen kann. Da FHs härtere Stundenpläne haben, die straffer auf die Klausuren ausgerichtet sind, kannst du sicherlich in einigen Sachen nicht in die Tiefe gehen, die dir ein Uni Studiengang ermöglichen würde, aber die Frage ist halt, ob du das später brauchst, es sei denn, du willst von vornherein Dozent werden oder in die Forschung und da ist Uni zwingend.
Was den NC angeht kann ich es ebenso nicht bestätigen; das hängt auch immer ganz von der aktuellen Nachfrage an, ob und welcher NC angesetzt wird.
Was die straffen Stundenpläne angeht, kann ich es dagegen sehrwohl bestätigen. Bei mir war die 35-40 Stunden Woche die Regel, in den Semesterferien dann meistens 8-12 Klausuren regulär, während es auf der Uni eher nach 20 Stunden Woche und 2-6 Scheinen riecht. Arbeiten nebenher war so auch fast nicht möglich: in der Woche oft von morgens bis spät nachmittags Vorlesungen und die Wochenenden gingen für das Nacharbeiten und Lernen drauf. Da bei uns die Klausuren in den Semesterferien geschrieben wurden (jeweils 6 Wochen Semesterferien gingen dafür drauf), war ein Arbeiten während der Sommersemesterferien nur eingeschränkt möglich und ein Arbeiten in den Wintersemesterferien praktisch kaum.
Das kann ich für das Fach Informatik zumindest absolut nicht bestätigen! In Saarbrücken (Informatik an der Uni SB ist deutschlandweit recht angesehen) landeten daher viele Uni-Studenten des Fachbereichs Informatik über kurz oder lang auf der FH. Und dort meisterten sie dann den Abschluß in der Regel mit Bravour.
Meinen Erfahrungen nach ist der Uni-Abschluß Informatik ein stark von Theorie geprägter (Forschung, in SB z.B. auf dem Gebiet der KI), während der FH-Abschluß selbst für Studis die Info verstehen wollen (und nicht nur programmieren möchten) einfach praktikabler ist.
Daher mein Tip: FH.
Da auf der Uni immernoch viele Studiengänge ohne Numerus Clausus sind, drücken sich da viele "Rumstudierer" herum, die halt keine Ahnung haben, was sie wollen und das ist der Grund, dass du nicht in Kurse reinkommst.
Die FHs haben dagegen oft harte NCs, so dass schonmal zumindest nicht jeder reinkommen kann. Da FHs härtere Stundenpläne haben, die straffer auf die Klausuren ausgerichtet sind, kannst du sicherlich in einigen Sachen nicht in die Tiefe gehen, die dir ein Uni Studiengang ermöglichen würde, aber die Frage ist halt, ob du das später brauchst, es sei denn, du willst von vornherein Dozent werden oder in die Forschung und da ist Uni zwingend.
Was den NC angeht kann ich es ebenso nicht bestätigen; das hängt auch immer ganz von der aktuellen Nachfrage an, ob und welcher NC angesetzt wird.
Was die straffen Stundenpläne angeht, kann ich es dagegen sehrwohl bestätigen. Bei mir war die 35-40 Stunden Woche die Regel, in den Semesterferien dann meistens 8-12 Klausuren regulär, während es auf der Uni eher nach 20 Stunden Woche und 2-6 Scheinen riecht. Arbeiten nebenher war so auch fast nicht möglich: in der Woche oft von morgens bis spät nachmittags Vorlesungen und die Wochenenden gingen für das Nacharbeiten und Lernen drauf. Da bei uns die Klausuren in den Semesterferien geschrieben wurden (jeweils 6 Wochen Semesterferien gingen dafür drauf), war ein Arbeiten während der Sommersemesterferien nur eingeschränkt möglich und ein Arbeiten in den Wintersemesterferien praktisch kaum.