Ich hatte vor 14 Tagen ausnahmsweise meine Abneigung gegen die Musikindustrie kurzzeitig überwunden, um mir einen neuen Tonträger zu zulegen.
An dem Tag war mir ein bischen melodramatisch, was der einzige Punkt ist, warum ich mir den Kauf erklären kann. Egal, wer schon mal als einziger Deutscher mehrere Tage mit 6 Türken und 2 Rumänen auf 40 Quadratmetern gearbeitet hat, kann das vielleicht nachvollziehen. ;) Man fühlt sich ein klein wenig einsam und denkt sich, dass ein paar flotte Rythmen die Nacht erträglicher werden lassen. Russisch, Türkisch, Polnisch, "Jugoslawisch", Arabisch, Rumänisch (Sächsisch stünde auch zur Wahl) und Ungarisch zu lernen ist mir etwas zu aufwändig.
Nachdem ich also wieder diesen glorreichen Aussichten entgegensah, wollte ich die CD auf meinen Archos rippen. Ging auch einwandfrei, das böse Erwachen kam, als ich mir die Musik zu Ohren führen wollte. Nur in Sekundenbruchstücken drauf. Zum Umtauschen ist es zu spät, allerdings möchte ich auf dem Wege ein paar Leute davor warnen die CD zu kaufen, da sie sich in meinem DVD-Brenner und im Auto nicht abspielen lässt.
After Forever Titel: Remagine, ist so ein bischen gruftimässig.
Der Copierschutz wird nirgendwo erwähnt, weder auf der Papphülle, noch im Booklet, noch auf der CD.
Nebenbei, was würdet ihr davon halten, mal eine Liste auf Nickles anzulegen. Dann kann man sich schon vorher informieren, bevor man überhaupt daran denkt sich neue Musik zu holen.
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
"Hmmm, das ist jetzt aber eine ziemliche Pauschalaussage"
Stimmt, war nicht sonderlich fundiert :) - es stimmt auch, daß die Umsätze in der Branche gemessen am Wachstum rückläufig sind, allerdings denke ich nicht in bedrohlichem Maße.
Selbst Witzfiguren wie BROSIS oä leben doch richtig fett, sprich die "Künstler" können sich in der breiten Masse nicht beklagen, im Gegenteil.
Daß kleinere Bands und unbekanntere Künstler dabei schlechter wegkommen, ist nicht die Schuld von Tauschbörsen - hier wird zu 99% Mainstream-Schrott gesaugt - sondern eher die verfolgte Politik von den jeweiligen Labeln und Plattenfirmen.
Die übertragen ihre Umsatzverluste nämlich zb auf die Förderung von kleinen Bands (bloß nichts vom eigenen Gewinn streichen) und pushen nur noch geldversprechende Mainstreamsoße.
Von daher denke ich mal ist das Gejammer der Musikbranche etwa mit dem der großen Raffinerien zu vergleichen..."wir verdienen ja gar nichts mehr am Sprit"... sicher...
Was die Preise angeht, zb von Musik-CDs, ich erinnere mich an meine Anfangszeit, in der ich mir erstmals Cds kaufte. Da hab ich für ne aktuelle Scheibe 20-25 Mark bezahlt.
Auch hier kann man also durchaus Parallelen zum Benzin ziehen :/
mfg
Stimmt, war nicht sonderlich fundiert :) - es stimmt auch, daß die Umsätze in der Branche gemessen am Wachstum rückläufig sind, allerdings denke ich nicht in bedrohlichem Maße.
Selbst Witzfiguren wie BROSIS oä leben doch richtig fett, sprich die "Künstler" können sich in der breiten Masse nicht beklagen, im Gegenteil.
Daß kleinere Bands und unbekanntere Künstler dabei schlechter wegkommen, ist nicht die Schuld von Tauschbörsen - hier wird zu 99% Mainstream-Schrott gesaugt - sondern eher die verfolgte Politik von den jeweiligen Labeln und Plattenfirmen.
Die übertragen ihre Umsatzverluste nämlich zb auf die Förderung von kleinen Bands (bloß nichts vom eigenen Gewinn streichen) und pushen nur noch geldversprechende Mainstreamsoße.
Von daher denke ich mal ist das Gejammer der Musikbranche etwa mit dem der großen Raffinerien zu vergleichen..."wir verdienen ja gar nichts mehr am Sprit"... sicher...
Was die Preise angeht, zb von Musik-CDs, ich erinnere mich an meine Anfangszeit, in der ich mir erstmals Cds kaufte. Da hab ich für ne aktuelle Scheibe 20-25 Mark bezahlt.
Auch hier kann man also durchaus Parallelen zum Benzin ziehen :/
mfg