Hallo zusammen!
Jahrelang wurde davon abgeraten, Akkus dann schon wieder aufzuladen, wenn sie noch halb voll waren - Grund: Der Akku "merkt" sich diesen Status und macht in Zukunft früher schlapp.
Frage an euch: Gibt es diesen "Memory-Effekt" bei heutigen Akkus immer noch so, oder ist die Technik inzwischen so weit, dass man Akkus auch dann schon bedenkenlos aufladen kann, wenn sie erst halb leer sind?
Gibt es diesbezüglich Unterschiede zwischen den flachen Akkus, so wie man sie in Handys findet und Akkus in zylindrischer / Batterieform?
THX
Olaf
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Ich habe jetzt nicht alles gelesen.
Ev. ist da mit dem dauernd schlappen Akku ein Kontaktproblem. Wenn die Akkus nur eingelegt sind und nicht gesteckt, sollte man alle 2 Monate die Kontakte säubern. Nicht kratzen, sondern einen Schreibmaschinenradierstift nehmen und Isopropyhl. Und die Kontakte mit einem Hauch Kontaktfett (Autozubehör) einreiben.
Der Akku wird ev. fälschlich als voll erkannt wenn der Kontakt schlecht ist.
NiCd-Akkus leiden unter dem Memory-Effekt vor allem auch dann, wenn sie zu langsam geladen werden. Ähnlich verhält es sich mit NiMH, dort heißt das Phänomen lazy-Effekt. Das Problem sind also vor allem zu schwache Ladegeräte im Verhältnis zu immer mehr ansteigenden Batteriekapazitäten. Wenn NiMH-Akkus zu langsam geladen werden, funktioniert ev. die Vollerkennung nicht mehr. Dann werden die Akkus regelmäßig überladen und verschleißen. Akkus müssen keineswegs stets voll entladen werden, auch das ist schädlicher Unsinn. Man rät eigentlich am ehesten bei LiIO-Akkus dazu.