Hallo hardcore!
Du schreibst einfach mal so:
"Sturmreif schießen-Quatsch"
Dabei habe ich alles mit Verlinkung belegt. Der spinwatch-Link verweist u.a. auf 600 Spots bei MTV und die seltsame Stellenvermittlung. Auch im Internet ist man tätig. Ein Ableger der sogenannten "Initiative für neue soziale Marktwirtschaft" nennt sich "Bürgerkonvent" und kopiert die Ausdrucksweise von Bürgerbewegungen (Etikettenschwindel). Spinwatch sieht das so (Zitat, Anführungszeichen weggelassen, weil im Zitat Anführungszeichen):
Einen vergleichbaren Etikettenschwindel wie bei der MTV-Kooperation macht sich die zweitgrößte neoliberale erbekampagne "Bürgerkonvent" zu eigen. Mit sechs Millionen Euro (von bislang nicht bekannten Finanziers) ausgestattet betreibt der "Bürgerkonvent" laut Speth "eine aggressive Anti-Parteien-Rhetorik und verfolgt das Ziel, die Politiker unter Druck zu setzen."
(Zitat Ende)
Ich glaube die Leute, die hier auf Nickles in Stammtischmanier militantes neoliberales Stroh dreschen (es gibt ein Wort dafür: "Sozialrassismus"), haben einfach zuviel dieser Propaganda gehört, niemals selber versucht einer Sache auf den Grund zu gehen und fühlen sich im künstlich erzeugten herbeimanipulierten Mainstream ("emotionale Orientierungspunkte") wohl. Sie offenbaren ihr Bildungsniveau.
Soviel zu hardcore, ich führe nun mal das Thema fort:
Die Kampagnen haben das Ziel die Grenze zwischen Journalismus und Politikmarketing wegzufegen. An der Kampagen gegen Florida-Rolf war vieles schief. Getroffen hat es vor allem im Ausland lebende NS-Opfer. Für Schröder war es das Signal für Harz IV. Ihn interessiert also nicht die Realität, die Wahrheit, sondern wie sehr die Bildzeitung faktisch die Stimmung gekippt hat. Wir haben also den passenden Kanzler zu diesen Kampagnen; allein seine Unterstützer von einst wollen in jetzt weg haben.
Sloterdijk, zitiert nach N24 Internetauftritt; allerdings eng bezogen auf die Wahl-Sonntags-Reaktion des Kanzlers:
"Angesprochen auf die Reaktion des Bundeskanzlers auf das Wahlergebnis vom Sonntag, sagte der Sloterdijk: "Schröder leidet nicht an Realitätsverlust, im Gegenteil, er genießt ihn. Außerdem ist der Ausdruck ,Verlust' irreführend. Schröder hat die wichtige Entdeckung gemacht, dass es auch ohne Realität geht." Realität sei "nur ein depressives Konstrukt für Leute, die sie noch nötig haben". "